Der mittelgroße, kräftige Hund gilt als äußerst sensibel und hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Auf eine als ungerecht empfundene Behandlung kann er stur oder sogar aggressiv reagieren. Aus diesem Grund erfordert die Erziehung viel Hundeerfahrung und Fingerspitzengefühl.
Gleichzeitig ist er ein sogenannter „Ein-Mann-Hund“, der ausschließlich einen einzigen Rudelführer als Chef akzeptiert. Andere Mitglieder der Familie dürfen, sofern sie ihn mit Respekt behandeln, zwar mit seinem Schutz rechnen, keinesfalls aber mit seinem Gehorsam. Darüber hinaus ist der stolze Jagdhund kein Kuscheltier und nur bedingt als Familienhund geeignet.
Der mutige Hokkaido zeigt beim Zusammentreffen mit Fremden ein vornehmes, zurückhaltendes Verhalten, kann aber bei vermeintlicher Gefahr auch schnell und ohne Vorwarnung reagieren. Seinem akzeptierten Rudelführer gegenüber ist er äußerst treu und fügsam.