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Shiba Inu: japanischer Spitz mit scharfem Verstand

06.01.2025 - Lesedauer: 8 Minuten

Shiba Inu Hund steht mitten im Feld

In seinem Heimatland Japan zĂ€hlt der Shiba Inu trotz starker Konkurrenz durch europĂ€ische Kleinrassen nach wie vor zu den beliebtesten Rassen. Kein Wunder: Shiba Inus zeigen sich ihrem auserwĂ€hlten Menschen gegenĂŒber treu und anhĂ€nglich und begeistern mit ihrer Intelligenz und angenehmen Art. Dadurch hat die japanische Fellnase auch außerhalb Asiens inzwischen Verbreitung als Familienhund gefunden, vor allem in Nordamerika und Europa. Übrigens: Shiba Inu bedeutet auf Deutsch schlicht „kleiner Hund“.

Die Geschichte des Shiba Inu

Der Shiba Inu geht auf die in den Bergregionen Japans verbreiteten Hunde zurĂŒck, die fĂŒr die Jagd auf Vögel und Kleinwild gehalten wurden. Systematisch gezĂŒchtet wird die Rasse erst seit 1928, nachdem zuvor durch die Einkreuzung britischer Jagdhunde die „reinrassigen“ Shiba Inus fast verschwunden waren. Seit 1937 gilt die Rasse in Japan als „nationales Naturdenkmal“. Der moderne Typ ist etwas krĂ€ftiger und hochbeiniger als die Ahnenrasse.

Unter den japanischen Hunderassen ist der Shiba Inu der kleinste Vertreter. Er gehört zweifelsohne zu den beliebtesten Rassen in Japan. Seit 1980 ist der Shiba Inu vermehrt auch in Deutschland anzutreffen, wobei er dennoch eine seltene Erscheinung bleibt. Laut Rasseportrait gehört der Shiba Inu gehört der FCI-Gruppe 5 mit der Sektion 5 an, zu der sich auch seine asiatischen Artgenossen wie der Chow Chow, der Shikoku oder der Akita Inu gesellen.

Warum ein Shiba Inu? Charakter und Wesen des Shiba Inu

Der Charakter des Shiba Inu ist als selbststĂ€ndig und unabhĂ€ngig zu bezeichnen. Er benötigt eine starke FĂŒhrungspersönlichkeit, die ihm mit liebevoller Konsequenz begegnet sowie eine klare und strukturierte Linie verfolgt. NachlĂ€ssigkeit oder Fehler in der Erziehung können von ihm schamlos ausgenutzt werden. Der Shiba Inu ist ein quirliger Hund, der sich leichtfĂŒĂŸig bewegt, dabei jedoch keine Hektik verbreitet. Laut Zuchtstandard sind AggressivitĂ€t oder auffĂ€llige Ängstlichkeit Ausschlusskriterien fĂŒr die Zucht.

Typische Eigenschaften des Shiba Inus sind, dass er freundlich, gelassen, neugierig und furchtlos ist und dazu neigt, seine Menschen zu dominieren, wenn ihm keine klaren Grenzen gesetzt werden. Beweist der Mensch allerdings QualitĂ€ten als „Alphatier“, folgt der Hund ihm loyal, treu und anhĂ€nglich. Anderenfalls versucht das selbstsichere Tier, selbst die Verantwortung fĂŒr sein „Rudel“ zu ĂŒbernehmen – was nicht immer im Interesse der Zweibeiner sein kann. Sein starkes Territorialverhalten, der ausgeprĂ€gte Jagdtrieb sowie das natĂŒrliche Misstrauen gegenĂŒber Fremden machen den Shiba Inu zu einer Rasse, die nicht fĂŒr AnfĂ€nger geeignet ist. Allerdings kann er aufgrund dieser Charaktereigenschaft Haus und Hof sichern. Als Wachhund ist der kleine und optisch unscheinbare Hund gut geeignet, auch wenn er zu unnötigem Bellen neigt.

Ist ein Shiba Inu als Familienhund geeignet?

Der Shiba Inu gilt als loyal, zuverlĂ€ssig und kinderlieb. Er ist daher auch als Familienhund geeignet. Aufgrund seiner recht ursprĂŒnglichen Instinkte möchte er sein Rudel beschĂŒtzen, was er in seiner Familie auch umsetzt. Schwieriger kann es werden, wenn noch andere Hunde oder Tiere im gleichen Haushalt leben. Da der Shiba Inu zu dominanten Verhalten neigt, ist es wichtig, dass du ihn als Bezugsperson entsprechend konsequent und mit sicherem Auftreten erziehst. Da der Shiba Inu Kinder als Rudelmitglieder betrachtet, wird er sie beschĂŒtzen wollen. Dass er sich innerhalb der Familie aggressiv verhĂ€lt, ist sehr unwahrscheinlich. Dennoch solltest du – auch unabhĂ€ngig von der Rasse eures Familienhunds – Nachwuchs und Hund immer im Auge haben. Das gilt insbesondere je kleiner die Kinder sind. Da sich Hunde dieser Rasse nicht gerne unterordnen, ist es ratsam, dass jĂŒngere Kinder nicht alleine mit dem Hund spazieren gehen.

SteckbriefShiba Inu

Rasse
Shiba Inu
Herkunft
Japan
Klassifikation
Spitze und Hunde vom Urtyp (asiatische Spitze)
GrĂ¶ĂŸe
35 bis 41 Zentimeter
Gewicht
10 bis 13 Kilogramm
Körperbau
muskulös, breiter Kopf mit markantem Stop, quadratischer Rahmen, gerollte Rute
Augen
dunkelbraun, dreieckig, Ă€ußerer Augenwinkel leicht angehoben
Ohren
kleine, dreieckförmige Stehohren
Fell und Farbe
mittellanges hartes Deckhaar mit viel Unterwolle, rot, schwarzloh, sesamfarben mit Rot oder Schwarz; zwingend vorgeschrieben: „urajiro“-Zeichnung (weißes Fell von Backen und Fang an Kehle und Brust entlang zur Bauch- und Rutenunter- und Beininnenseite)
Besonderheiten
urtĂŒmliche Rasse, starke genetische Verwandtschaft mit Wölfen
Charakter
loyal, clever, dominant, eigenwillig
Pflege
unaufwendig; regelmĂ€ĂŸiges BĂŒrsten, in Zeiten des Fellwechsels entsprechend hĂ€ufiger
Gesundheit
verkleinerte rote Blutkörperchen; ansonsten keine explizit rassetypischen Risiken

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Erziehung und Haltung des Shiba Inu

Aus einem Shiba Inu einen braven, gehorsamen Hund zu machen, ist nicht leicht. Die Rasse tendiert zur Sturheit und lĂ€sst sich schwerlich bestechen. Selbst mit Strenge kommst du bei den selbstbewussten Hunden nicht zum Ziel. Das Verlangen, dem Menschen zu gefallen, ist kaum Teil ihres Charakters. Dabei ist der Shiba Inu ein intelligentes Tier, das schnell lernt – wenn ihm danach ist. Durch den ausgeprĂ€gten Jagdtrieb ist Freilauf eine riskante Angelegenheit. In jedem Fall sollte der Besuch in der Hundeschule absolviert werden, damit zumindest der Grundgehorsam im Alltag zuverlĂ€ssig eingeĂŒbt wird. An weitere Hunde, andere Haustiere und Kinder sollte die Fellnase möglichst bereits im Welpenalter gewöhnt werden. Denn nur eine intensive PrĂ€gung und eine gute Sozialisierung des Junghundes sorgen dafĂŒr, dass der ausgewachsene Shiba Inu sich mit seinen Artgenossen versteht. Nicht nur fremden Menschen wird nĂ€mlich mit Skepsis begegnet, sondern auch allen anderen Lebewesen.

Als Mitbewohner in der Wohnung ist der Shiba Inu vom Wesen her gelassen und ausgeglichen. Fremden begegnet er allerdings mit einem gesunden Misstrauen. Das qualifiziert ihn als fĂ€higen Wachhund, der echte Gefahr gut einschĂ€tzen kann und erst Laut gibt, wenn tatsĂ€chlich etwas Ungewöhnliches vorfĂ€llt. Ideal ist es, wenn der Shiba Inu Zugang zu einem gesicherten Außenbereich wie einem Garten hat; mindestens ausgiebige SpaziergĂ€nge (an der Leine) sollten garantiert sein. Auf die besteht der energische „Naturbursche“ bei jeder Witterung; ihm machen Matsch und Schmuddelwetter nichts aus. Da muss Frauchen oder Herrchen ohne Wenn und Aber mit. Kurzum: Die Erziehung des Shiba Inu ist nicht einfach und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Es ist wichtig, dass seine Besitzer viel Zeit fĂŒr ihn aufbringen können, sowohl in der PrĂ€gezeit als auch im Erwachsenenalter.

Wie viel Auslauf braucht ein Shiba Inu?

Als Jagdhund zĂ€hlt ausreichend Bewegung zu den BedĂŒrfnissen des Shiba Inu. Lange ausgedehnte SpaziergĂ€nge oder Wanderungen kommen seinem Wesen entgegen. Daher sollten sich seine Menschen tĂ€glich ausreichend Zeit im Freien mit ihm einplanen. Aufgrund seines Jagdtriebes und seinem Drang zur UnabhĂ€ngigkeit ist der Freilauf mit dem Shiba Inu mitunter schwierig, dieser sollte daher vorausschauend ĂŒberlegt sein. FĂŒr Menschen, die sich ein bequemes Leben mit Hund vorstellen, ist der Shiba Inu daher nicht geeignet. Als Jagdhund zĂ€hlt ausreichend Bewegung zu den BedĂŒrfnissen des Shiba Inu. Lange ausgedehnte SpaziergĂ€nge oder Wanderungen kommen seinem Wesen entgegen. Daher sollten sich seine Menschen tĂ€glich ausreichend Zeit im Freien mit ihm einplanen. Aufgrund seines Jagdtriebes und seinem Drang zur UnabhĂ€ngigkeit ist der Freilauf mit dem Shiba Inu mitunter schwierig, dieser sollte daher vorausschauend ĂŒberlegt sein. FĂŒr Menschen, die sich ein bequemes Leben mit Hund vorstellen, ist der Shiba Inu daher nicht geeignet.

Pflege und ErnÀhrung des Shiba Inu

FĂŒr das weiche und plĂŒschige Fell des Shiba Inu reicht gelegentliches BĂŒrsten vollkommen aus. Wie bei den meisten anderen Hunderassen beansprucht der halbjĂ€hrliche Fellwechsel das Haarkleid enorm. In diesem Zeitraum ist es wichtig, den Hund öfter von der Unterwolle zu befreien, da er sonst extrem haaren kann. Auch in puncto ErnĂ€hrung gibt es beim Shiba Inu keine rassespezifischen Besonderheiten. Fleisch sollte bei jedem Karnivoren an erster Stelle stehen. Eine ausgewogene NĂ€hrstoffzusammensetzung, die dem Hund alles bietet, was fĂŒr ein vitales Leben benötigt wird, ist Grundvoraussetzung. Achte jedoch darauf, die Portion Trainingshappen und Leckerchen der Tagesration anzupassen. Übergewicht hemmt den quirligen und leichtfĂŒĂŸigen Charakter des Shiba Inu und kann gesundheitliche Probleme mit sich bringen.

Wie viel kostet ein Shiba Inu?

Wie viel ein Shiba Inu Hund kostet, lĂ€sst sich nicht ganz pauschal beantworten. Je nach ZĂŒchter kannst du damit rechnen, dass ein Shiba Inu-Welpe ab 1.000 Euro kostet. Der Preis fĂŒr einen Shiba Inu kann aber auch deutlich darĂŒber liegen.

Einen Shiba Inu kaufen – das solltest du beachten

Wenn du dir einen Shiba Inu kaufen möchtest, sollte fĂŒr dich im Mittelpunkt stehen einen seriösen ZĂŒchter zu wĂ€hlen, der wirkliches Interesse am Wohlergehen der Tiere zeigt und ausschließlich gesunde Hunde miteinander verpaart. Da der Shiba Inu aufgrund seines dominanten und willensstarken Wesens noch nie zum Modehund avancierte, bringt er im Gegensatz zu beliebten Hunderassen wie dem Golden Retriever oder dem Labrador Retriever kaum genetische Vorbelastungen mit. Voraussetzung ist natĂŒrlich, bei jedem Hundekauf einen seriösen ZĂŒchter zu wĂ€hlen, der wirkliches Interesse am Wohlergehen der Tiere zeigt und ausschließlich gesunde Hunde miteinander verpaart. So kann der Shiba Inu bei guter Haltung und bester Gesundheit bis zu 15 Jahre alt werden. Wenn du dich fĂŒr diese Rasse entscheidest, solltest du dir der großen Verantwortung bewusst sein. Ein guter Shiba Inu-ZĂŒchter wird dir die hohen AnsprĂŒche dieser Rasse genau erlĂ€utern, dir alle Fragen beantworten sowie einen gesunden Hund mit allen nötigen Papieren, Impfungen und Gesundheitschecks ĂŒbergeben. Nimm die ZuchtstĂ€tte immer unter die Lupe und lass dir auch die Elterntiere zeigen. Besonders wichtig ist es, dass die Shiba Inu-Welpen bereits gut geprĂ€gt sind, einige selbstverstĂ€ndliche Dinge wie den Staubsauger bereits kennen und auch schon fremde Menschen kennenlernen durften. All das ist wichtig, um deinen Shiba Inu zu einem umgĂ€nglichen und sozialen Hund mit einem selbstsicheren Wesen zu erziehen.

Besonderheiten des Shiba Inu

Der Shiba Inu zĂ€hlt zu den sogenannten Hunden vom Urtyp. Das bedeutet, dass er starke genetische NĂ€he zum Wolf aufweist. Dass solche urtĂŒmlichen Gene sich ĂŒber die Jahrtausende erhalten konnten, hat geografische GrĂŒnde: Durch die Insellage Japans und in der abgeschiedenen Bergregion im Inland kamen die ursprĂŒnglichen domestizierten Hunde kaum mit anderen Rassen in Kontakt. Eine genetische Durchmischung fand somit lange Zeit nicht statt.

Andere Rassen, die dir auch gefallen könnten:

  • Tosa Inu: Der Tosa Inu, auch Sumo-Inu oder Japanische Dogge genannt, ist die grĂ¶ĂŸte der japanischen Hunderassen. Es handelt sich bei dem wĂŒrdevollen Koloss mit der Engelsgeduld um einen Ă€ußerst loyalen und treuen Vierbeiner, der kinderlieb und selbstbewusst als Wachhund glĂ€nzt.
  • Hokkaido: Der Hokkaido ist ein ausgezeichneter Jagd- und Wachhund, dessen Erziehung allerdings in erfahrene HĂ€nde gehört. Der sensible Hund hört in der Regel nur auf eine Bezugsperson, die er eindeutig als RudelfĂŒhrer akzeptieren muss.
  • American Akita: Der American Akita und der moderne japanische Akita Inu haben einen gemeinsamen Vorfahren: den traditionellen japanischen Akita. Der American Akita, auch „Great Japanese Dog“ genannt, ist grĂ¶ĂŸer, schwerer und insgesamt wuchtiger als sein GegenstĂŒck aus dem Kaiserreich.
  • Alaskan Klee Kai: Der Alaskan Klee Kai sieht aus wie ein Husky, ist aber keiner. Jedoch sind die nordischen Artgenossen seine Vorfahren – und wie jene sind Klee Kais sehr aktiv und schlau. Sie haben eine enge Beziehung zu ihren Halterinnen und Haltern.
  • Do Khyi: In seiner Heimat, der Himalaja-Region, ist der Do Khyi, auch Tibet-Dogge, seit jeher ein hochgeschĂ€tzter Vierbeiner und zĂ€hlt im heutigen China zu den begehrten Prestige-Haustieren fĂŒr die Oberklasse.

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