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Siberian Husky: sportlicher Pfundskerl mit Herz

09.02.2023 - Lesedauer: 9 Minuten

Eine Aufnahme eines sibirischen Huskys.

Der Siberian Husky ist ein sehr ausdrucksstarker Hund, den du geistig und körperlich unbedingt fordern musst. Gelingt dies, erweist er sich als liebevoller und treuer Familienhund. Für den ursprünglichen Schlittenhund reichen ein paar Gassirunden am Tag keinesfalls aus. Wer sich für einen Siberian Husky entscheidet, sollte also gerne sportlich unterwegs sein und ihm ausreichend Aufmerksamkeit schenken.

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Steckbrief Steckbrief Siberian Husky

  • Rasse
    Siberian Husky
  • Herkunft
    Sibirien
  • Klassifikation
    Nordische Schlittenhunde
  • Größe
    Schulterhöhe 50 bis 60 Zentimeter
  • Gewicht
    16 bis 28 Kilogramm
  • Körperbau
    schlank, muskulös, ausgewogene Körperproportionen
  • Augen
    mandelförmig, blau, grau, mischfarbig
  • Ohren
    eng stehend, hoch angesetzt, dreiecksförmig, mittelgroß, aufrecht stehend
  • Fell und Farbe
    anliegendes, pelzartiges, mittellanges Fell; reinweiße bis leicht gefärbte Unterwolle, Deckhaar in allen Farben wie Weiß, Rot, Grau, Schwarz; Kopfbereich ab den Ohren und Rücken meist stark gefärbt
  • Besonderheiten
    als Schlittenhund nicht besonders kälteempfindlich, aber hitzeempfindlich, starker Bewegungsdrang
  • Charakter
    sanftmütig, aufmerksam, menschenfreundlich, arbeitsam, intelligent
  • Gesundheit
    vermutlich anfällig für die Zink-reaktive-Dermatose

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Schlitten- und Nutzhund seit Jahrtausenden

Der Siberian Husky dient den Inuit schon seit ungefähr 2000 Jahren als Zug- und Nutztier. Die Zucht der Hunde war, bedingt durch die Isolation der Nomadenstämme, lange Zeit rein. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts nahm ein aus Sibirien stammender Pelzhändler die kräftigen Tiere mit den häufig blauen Augen mit nach Alaska. Dort waren Hundeschlittenrennen gerade sehr gefragt und die wolfsähnlichen Hunde erfreuten sich aufgrund ihrer Ausdauer schnell einer großen Popularität. Obwohl die Rasse jahrhundertelang rein gezüchtet wurde und hervorragende Charaktereigenschaften aufweist, erfolgte die Anerkennung in den USA erst im Jahr 1930 und in Europa sogar erst 1966. Die FCI ordnet seitdem den Siberian Husky in die Gruppe 5 „Spitze und Hunde vom Urtyp“ zur Sektion 1 „Nordische Schlittenhunde“ ein. Heute wird er von den Inuit immer noch als Schlittenhund eingesetzt. Aber auch als Familienhund hat sich diese Rasse weltweit einen Namen gemacht. Durch seine auffallenden blauen Augen und die weiße dominante Fellfarbe ist und bleibt der Siberian Husky ein wahrer Blickfang.

Der Charakter des Siberian Huskys

Dank des engen Zusammenlebens mit den Inuit ist der Siberian Husky ein sehr menschenfreundlicher Hund. Allerdings ist er als ausgeprägtes Rudeltier nicht gerne allein. Er will bei allem, was sein Rudel so treibt, dabei sein und benötigt viel Aufmerksamkeit. Hinzu kommt der starke Bewegungsdrang der Tiere, den du unbedingt befriedigen musst. Lastest du ihn nicht seinem Wesen entsprechend aus, sucht sich der Siberian Husky eine eigene Aufgabe, ganz zum Ärgernis seiner Halter. Ist der intelligente Hund voll ausgelastet und gut sozialisiert, zeigt er sein sanftmütiges und freundliches Wesen und ist ein treuer Begleiter. Als Wachhund eignet er sich kaum, allerdings muss sein ausgeprägter Jagdtrieb beachtet werden. Nimmt er eine Fährte auf oder hat er sogar eine Beute wie einen Hasen im Blick, ist der Siberian Husky kaum zu bremsen. Eine nahezu einzigartige Eigenschaft ist das typische Jaulen. Bellen hört man ihn so gut wie nie, aber das wolfsähnliche Jaulen ist kaum zu überhören.

Für wen ist ein Husky geeignet?

Ein Siberian Husky ist gut für Menschen geeignet, die ausreichend Zeit aufbringen können, um diesen Hund körperlich und geistig auszulasten. Lange Radtouren oder Geländeläufe, aber auch gemeinsames Schwimmen sind gute Beschäftigungsmöglichkeiten für einen Husky. Eine gute Mischung aus Kopfarbeit und körperlicher Auslastung sind ideal und lassen deinen Siberian Husky so schnell nicht auf falsche Gedanken kommen. Für ein Leben in engen Wohnungen oder in der Stadt eignet sich der Husky nicht. Eine Haltung in einem Haus mit viel Platz, einem Garten und nahegelegenen Auslaufmöglichkeiten ist ideal.

Wie lange muss man mit einem Husky laufen?

Wer sich für einen Siberian Husky entscheidet, muss sich des bewegungsfreudigen Wesens dieser Rasse unbedingt bewusst sein. Du solltest etwa drei Stunden täglich Bewegung mit deinem Hund einplanen, Strecken von zehn bis 15 Kilometer sollte dein Husky jeden Tag zurücklegen dürfen. Wenn es nach dem Hund geht, darf es aber auch mehr sein. Für Berufstätige, die den ganzen Tag außer Hauses sind, Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen und Bewegungsmuffel ist der Siberian Husky daher nicht geeignet. Sei dir vorher darüber im Klaren, dass du dir mit diesem Hund eine echte Sportskanone zulegst, die auch gefördert und gefordert werden möchte. Bist du selbst sportlich und liebst viel Bewegung in der Natur, ist ein Husky ein guter Begleiter.

Ist ein Husky ein Anfängerhund?

Ein Siberian Husky ist kein Anfängerhund. Huskys sind in ihren Bedürfnissen anspruchsvoll und daher eher etwas für Hundeerfahrene.
Eine liebevolle und zugleich konsequente Erziehung und eine artgerechte Haltung sind die Voraussetzungen für eine gelungene Partnerschaft zwischen dem Menschen und dem arbeitsfreudigen und aufmerksamen Schlittenhund. Der Husky hat einen ausgeprägten Jagdtrieb, daher ist es in seiner Erziehung besonders wichtig, das Abrufen zu trainieren, um zu erreichen, dass dein Hund beim Auslauf in der Natur zuverlässig gehorcht. Eine gute Sozialisierung sowie das Erlernen der Grundkommandos sind für diesen intelligenten Hund unabdingbar. Dann steht einem harmonischen Miteinander nichts mehr im Wege.

Welche Arten von Huskys gibt es?

Zu den Artverwandten des Sibirischen Huskys zählen der Alaskan Malamute und der Samojede. Alle Rassen werden als Schlittenhunde eingesetzt und zeichnen sich durch eine besondere Kältetoleranz und Härte gegenüber Winterbedingungen aus. Gegenüber Hitze hingegen reagieren Husky und seine verwandten Hunderassen empfindlich.

Ist ein Husky ein Familienhund?

Kannst du dem Husky ein Leben bieten, das seinen Bedürfnissen entspricht, eignet sich der Siberian Husky auch gut als Familienhund. Als Rudeltier kommt ihm das Zusammenleben mit mehreren Menschen entgegen. Generell begegnet ein gut sozialisierter Husky Kindern freundlich und friedlich. Auch Artgenossen stehen sie aufgeschlossen gegenüber.

Wie gefährlich ist ein Husky?

Aggressivität zählt nicht zu den Charaktereigenschaften des Huskys. Nicht ausgelastete Hunde dieser Rasse können ihrem Halter gegenüber hingegen ablehnend oder eigenwillig reagieren oder gar resignieren. Eine hundegerechte und der Rasse entsprechende Erziehung bildet – wie für die meisten Hunde – die Basis für ein gelungenes Zusammenleben in der Familie. Huskys sind verspielt und erreichen eine gewisse Körpergröße – um Unfälle zu vermeiden, ist es daher ratsam, den Hund zusammen mit sehr kleinen Kindern im Auge zu behalten. Auch älteren Kindern sollte beim Spaziergang nicht die alleinige Verantwortung für den Hund überlassen werden.

Zugleich darfst du deinen vierbeinigen Freund nicht lange allein lassen, als Rudeltier mag er das überhaupt nicht.

Die Pflege des Siberian Huskys

Das dichte Fell der Hunde benötigt außerhalb des Fellwechsels keine besondere Pflege. Während des Fellwechsels allerdings fallen die Haare büschelweise aus. Bürste das Fell regelmäßig und befreie es von Fellresten. Im Sommer ist es wichtig, darauf zu achten, dass sich der Hund, bedingt durch die dichte Unterwolle, nicht überhitzt. Im Winter kommt diese Rasse so richtig in Fahrt und liebt es, selbst bei klirrender Kälte herumzutollen und zu spielen.

In puncto Ernährung gibt es einiges zu beachten, denn es gilt: Aktive Hunde haben einen höheren Energiebedarf und benötigen eine ausgewogene Ernährung, um die Vitalität zu erhalten. Aber auch Alter, Größe und Gesundheitszustand haben einen großen Einfluss auf die Ernährung. Pass die Ernährung stets den individuellen Bedürfnissen des Hundes an. Wenn du unsicher bist, welche Nahrung für deinen Hund am besten geeignet ist, etwa während des Wachstums oder nach einer Kastration, lass dich am besten tierärztlich dazu beraten.

Wie viel kostet ein reinrassiger Husky?

Wenn du dich für einen solchen Hund als Begleiter interessierst, stellst du dir vielleicht auch die Frage nach dem Preis für einen Husky. Dieser kann von Züchter zu Züchter variieren und schwankt etwa zwischen 1.200 und 1.800 Euro. Husky-Mischlinge, zum Beispiel ein Husky-Schäferhund-Mix, können auch weniger kosten. Eine jüngere Hunderasse ist der Pomsky, ein Mix aus Husky und Zwergspitz (Pomeranian), der optisch wie ein Mini-Husky daherkommt.

Einen Husky kaufen: Was du beachtet solltest

Bevor du dir einen Sibirischen Husky zulegst, überdenke jedoch gründlich, ob diese Rasse zu dir passt.

Wenn du dich bei Kälte am liebsten mit einem warmen Tee und einer Decke auf der Couch verkriechst, ist das ganz und gar nicht im Einklang mit den Vorlieben des Siberian Huskys: Schließlich sind Schnee und Eis sein Element. Er ist eine außergewöhnliche Erscheinung, die jedoch einige Ansprüche an seinen Halter stellt. Das Urtypische steckt einfach in ihm und er muss seinem Bewegungsdrang nachkommen. Herrscht stattdessen permanent Langeweile, kann der Siberian Husky untypische Eigenschaften entwickeln, die sich unterschiedlich auswirken. Immer wieder hört man zudem von Hundehaltern, die mit dem Tatendrang und dem Charakter ihres Siberian Huskys überfordert sind, da sie ihn sich nur aufgrund seines einzigartigen Erscheinungsbildes ausgesucht haben. Sei dir also vor dem Kauf eines Huskys darüber bewusst, was es bedeutet, einen Hund dieser Rasse zu halten: Der Hund möchte bei Wind und Wetter Leistung bringen. Hundesport ist daher ideal und eine gute Möglichkeit, ihn so richtig zu fordern. An Katzen musst du deinen Welpen von Beginn an gewöhnen, da der ausgeprägte Jagdtrieb sonst nur schwer zu kontrollieren ist.

Wenn du einen Husky kaufen möchtest, achte aber nicht so sehr auf den Preis als auf seine Herkunft, das heißt ein Tier von einem seriösen Züchter.

Seriöse Husky-Züchter stehen dir bei Fragen rund um die Ernährung sowie die typischen Eigenschaften des Siberian Huskys über das gesamte Hundeleben zur Seite. Lerne vorab die Elterntiere kennen, mach dir ein Bild von der Zuchtstätte und besprich mit dem Züchter, an was er die Welpen schon gewöhnt hat. Informiere dich über eventuelle Erkrankungen der Eltern oder der Wurfgeschwister. Geimpfte, gechippte und gesunde Tiere mit einem Kaufvertrag gehören zum Standard bei einem seriösen Züchter. Zudem hast du in der Regel die Möglichkeit, den Welpen einige Male zu besuchen, bevor du ihn endgültig mit zu dir nach Hause nimmst.

Siberian Husky: Typische Krankheiten der Hunderasse

Die Rasse gilt als gesundheitlich robust und kaum für Krankheiten anfällig. Allerdings wird vermutet, dass Siberian Huskys häufiger an einer genetisch bedingten Hauterkrankung leiden, deren Name Zink-reaktive-Dermatose lautet. Erkrankte Tiere nehmen beim Fressen zu wenig Zink über die Nahrung auf. Achte beim Kauf eines Welpen auf eine seriöse und verantwortungsvolle Zucht. Vom VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen) erhältst du entsprechende Adressen.

Wie alt wird ein Husky?

Zwar lässt sich nicht vorhersagen, wie alt ein Husky im Einzelfall wird, durchschnittlich haben Hunde dieser Rasse aber eine Lebenserwartung von etwa zwölf bis 15 Jahren. Du kannst selbst einiges dazu beitragen, damit dein Sibirischer Husky lange lebt und bei guter Gesundheit bleibt. Die richtige Haltung und Pflege spielen dabei genauso eine wichtige Rolle, wie eine artgerechte Ernährung. Außerdem sind regelmäßige tierärztliche Gesundheits-Check-ups ratsam sowie Vorsorgemaßnahmen, wie Impfungen und Behandlungen gegen Parasiten.

Andere Rassen, die dir auch gefallen könnten:

  • Wolfsspitz: Der Wolfsspitz ist eine sehr alte Hunderasse aus Deutschland. Die treuen und anhänglichen Tiere sind äußerst wachsam und misstrauisch gegenüber Fremden, weshalb man sie früher auf Bauernhöfen als Wach- und Hofhunde hielt. Aufgrund ihrer Anhänglichkeit und ihres freundlichen Wesens erweisen sie sich als wertvolle Begleiter, sowohl für Familien als auch für Alleinstehende.
  • Tamaskan: Der Tamaskan ist eine noch sehr junge Hunderasse, die als Abbildzucht entwickelt wurde: Dieser Hund soll dem äußeren Erscheinungsbild eines Wolfes so nahe wie möglich kommen. Sein Wesen jedoch hat weniger mit seinem wilden Urahnen gemeinsam: Tamaskane sind sehr freundliche und ausgeglichene Familienhunde.
  • Akita Inu: In Japan sind Hunde hoch angesehen – so sehr, dass einige typische Rassen sogar in den Status eines „nationalen Naturdenkmals“ erhoben wurden. Beim Akita Inu war das 1931 der Fall. Heute erfreut der große Hund mit seiner charakteristischen Erscheinung sich internationaler Beliebtheit.
  • Alaskan Klee Kai: Der Alaskan Klee Kai sieht aus wie ein Husky, ist aber keiner. Jedoch sind die nordischen Artgenossen seine Vorfahren – und wie jene sind Klee Kais sehr aktiv und schlau. Sie haben eine enge Beziehung zu ihren Halterinnen und Haltern.

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