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Schwimmen mit Hund: Urlaub mit Hund am Meer oder See

23.10.2023 - Lesedauer: 4 Minuten

Eine Aufnahme zweier Hunde aus der Vogelperspektive

Im Hochsommer gibt es für viele Hunde nichts Schöneres als eine Abkühlung im Wasser. Und Schwimmen ist nicht nur eine willkommene Erfrischung, sondern auch ein hervorragendes Muskeltraining. Für den perfekten Badespaß mit Hund haben wir einige Tipps zusammengestellt.

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Generelle Baderegeln für das Schwimmen mit Hund

Es gelten ähnliche Baderegeln wie für Menschen: Bei heißen Temperaturen sollten Hunde nicht direkt ins kalte Wasser springen und das Baden mit vollem Magen ist tabu. Unterschätze die Sonneneinstrahlung nicht, die durch das Wasser reflektiert wird, und schütze Hunde, die wenig oder kein dichtes Fell haben, mit spezieller Hundesonnencreme. Die Badezeit richtet sich danach, wie gut dein Vierbeiner schwimmt, wie alt und wie fit er ist. Doch selbst ein junger und gesunder Schwimmprofi sollte nach 20 Minuten eine Zwangspause im Schatten verordnet bekommen. Für ältere Hunde ist das Schwimmen ein schonendes Muskelaufbautraining. Achte hier besonders darauf, deinen Vierbeiner nicht zu überlasten, bereits das Gehen in hüfttiefem Wasser ist für einen Senior eine gute Muskelübung.

Was ist eigentlich eine Wasserrute?

Eine Wasserrute ist eine sehr schmerzhafte Verletzung des Rutenansatzes und der umliegenden Nerven. Sie tritt häufig bei übermäßigem Baden in kaltem Wasser auf. Charakteristisch ist die Haltung der Rute: Sie wird am Rutenansatz einige Zentimeter waagerecht gehalten und knickt dann schlaff nach unten ab. Eine Wasserrute ist sehr schmerzhaft und muss dem Tierarzt vorgestellt werden.

Mit Sicherheit viel Spaß: Schwimmwesten für Hunde

Das Schwimmen ist nicht nur ein tolles Training, sondern auch Qualitätszeit für das Mensch-Hund-Team. Mit schwimmenden Apportierspielzeugen – oder für fortgeschrittene Hunde Dummys zum Tauchen – steht dem Spaß nichts im Wege. Empfehlenswert ist die Anschaffung einer Schwimmweste.

Zum einen verausgaben sich viele Hunde im Wasser – besonders wenn Spielzeug zum Einsatz kommt – und können ihre eigenen Kräfte nicht gut einschätzen. Zum anderen kann eine Weste auch den Schwimmstil deines Vierbeiners verbessern. Viele Hunde schwimmen mit einem überstreckten Hals und dem Hinterteil tief im Wasser. Das kann zu einer Überlastung der unteren Wirbelsäule führen. Hier schafft die Schwimmweste Abhilfe, weil der Hund Auftrieb bekommt und waagerecht auf dem Wasser liegt. Achte auf eine gute Passform und darauf, dass die Auftriebszellen auch am Bauch platziert sind. Da die Rute zum Steuern benutzt wird, darf die Weste den Rutenansatz nicht überdecken.
Beim Baden in Salzwasser gibt es einige zusätzliche Baderegeln. Verhindre, dass dein Vierbeiner große Mengen Salzwasser schluckt – das kann zu Durchfall und Magenkrämpfen führen. Nimm eine ausreichende Menge Trinkwasser mit an den Strand. Um Hautirritationen zu vermeiden, braust du deinen Hund nach dem Bad sorgfältig mit Frischwasser ab.

Das gibt es zu beachten am Hundestrand

Das Spielen am Strand hat seine Tücken, denn der Sand kann in feuchten Hundepfoten wie Schmirgelpapier wirken. Kontrolliere regelmäßig die Pfoten und spüle auch diese nach dem Strandbesuch gründlich ab. Denke auch am Strand an Sonnenschutz – wie Sonnencreme und eine Schatten spendende Strandmuschel. Nach dem Baden ist Ohrenpflege angesagt: Trockne die Ohren vorsichtig, aber gründlich mit einem saugfähigen Tuch ab, denn gerade bei Hunden mit Schlappohren kann das feuchte Klima durch Wasserreste im Ohr zu Entzündungen führen.

Sicherheit geht vor: 4 Tipps zum Schwimmen mit Hund

  • Lass deinen Hund nie unbeaufsichtigt schwimmen.
  • Nimm Halsband oder Geschirr ab, damit dein Hund sich nirgends verfängt.
  • Informiere dich über die Wasserqualität: Blaualgen können zu Vergiftungen führen.
  • Vorsicht bei starker Strömung im Meer oder in Flüssen, der dein Tier nicht gewachsen ist.

Selbsternannter Rettungsschwimmer auf vier Pfoten

Manche Hunde haben den Drang, ihren schwimmenden Besitzer zu retten: Herrchen oder Frauchen verschwinden plötzlich bis auf den Kopf – das kann einen Vierbeiner schon nervös machen. Viele Hunde schwimmen dann auf, was zu schmerzhaften Kratzern und blauen  Flecken auf dem Menschenrücken führen kann. Was du tun kannst: Wenn dein Hund eine Schwimmweste trägt, nutzt du den Griff der Weste, um ihn auf Abstand zu halten. Das funktioniert am besten, solange du noch Grund unter den Füßen hast. Geh ruhig auf und ab und lob deinen Hund, wenn er diszipliniert neben dir schwimmt. Auch das Verwickeln in ein Spiel kann helfen, etwa mit einem Apportierdummy. Nach einer Weile begreift dein Hund, dass du nicht in Seenot bist. Wichtig sind Ruhe und Geduld – Schimpfen und Wegschubsen sind kontraproduktiv.

Abkühlung für deinen Hund – abseits von Meer und See

Nicht nur der Sprung ins kühle Meer oder in einen See bringt Erfrischung für deinen Vierbeiner. Unsere Infografik zeigt dir eine Handvoll Alternativen auf, wie du deinem Hund eine willkommene Abkühlung verschaffen kannst, wenn die Temperaturen steigen.

Eine Grafik zum Thema Regeln für Hund beim Baden
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