Wenn Ihrem Hund die Haare über den Pfoten hängen, dann kürzen Sie diese auf die Höhe der Krallen. Auch die Haare in den Ballenzwischenräumen müssen weggeschnitten werden, damit sie nicht verfilzen und den Hund rutschen lassen. Benutzen Sie dafür ausschließlich eine Spezialschere mit abgerundeten Enden.
Sind die Pfoten Ihres Hundes besonders angegriffen, so gönnen Sie ihm ein pflegendes Pfotenbad. Zu diesem Zweck geben Sie ausreichend viel handwarmes Wasser in eine Wanne und shampoonieren darin seine Pfoten. Spülen Sie diese anschließend gründlich aus und trocknen sie mit einem saugfähigen Handtuch vorsichtig ab. Danach können Sie mit dem Krallenschneiden fortfahren und anschließend die Ballen mit einem Pfotenbalm massieren.
Krallenschneiden erfordert eine gewisse Übung im Umgang mit der Krallenzange und Feile sowie einen ruhigen Hund, der Ihnen vertrauensvoll die Pfote gibt. Bitte lassen Sie sich beim ersten Krallenschneiden von einem Tierarzt über die Schulter schauen und beraten.
Die Hundekrallen müssen so geschnitten sein, dass sie den Boden nicht berühren. Gleichzeitig dürfen Sie nicht das in der Hundekralle befindliche sog. Leben verletzen, da es sehr stark blutet und dem Hund große Schmerzen bereitet. Lesen Sie im Fressnapf-Ratgeber Krallen schneiden beim Hund, wie Sie die für den Hund oftmals unangenehme Krallenprozedur für ihn optimal gestalten. Kann man den Ratgeber einsehen?