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Mit Hund am Strand - einen gelungenen Urlaubstag planen!

12.06.2024 - Lesedauer: 4 Minuten

Border Collie liegt am Strand im Sand

Was gibt es Schöneres, als einen gemeinsamen Tag mit deinem Hund am Strand zu verbringen? Dein Vierbeiner bekommt Abwechslung, kann toben und rennen, andere Hunde treffen und sich im Wasser abkühlen. Damit der Strandtag mit dem Hund gelingt, solltest du ein paar Dinge beachten. Finde hier Tipps für den perfekten Strandtag und lies weiter.

Die richtige Vorbereitung für den unbeschwerten Strandtag mit Hund

Das A und O für einen gelungenen Tag am Strand ist die richtige Planung und Vorbereitung. Wenn du nicht das Glück hast, in der Nähe eines Strandes zu wohnen, solltest du dich rechtzeitig nach einer hundefreundlichen Unterkunft für dich und deinen vierbeinigen Freund umschauen. Informiere dich ebenso über Strände, an denen Hunde erlaubt sind. An einigen Stränden gilt Hundeverbot, an anderen besteht Leinenpflicht. Es gibt jedoch aber auch viele Strände an der Nord- und Ostsee, wo Hunde willkommen sind und sogar sogenannte Hundestrände eingerichtet wurden. Die Touristen-Informationen vor Ort, eine kurze Internetrecherche oder spezielle Hundestrände-Apps geben darüber Auskunft.

Folgendes solltest du beachten wenn du mit deinem Hund einen Strand besuchst:

  • Ganz wichtig: Geh nur mit einem gesunden Hund an den Strand und ins Wasser. Auch schwache oder alte Hunde können schnell erschöpft sein.
  • Hat dein Hund Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, Epilepsie oder eine Infektion, dann solltest du den Ausflug, insbesondere bei zu hohen Temperaturen, vermeiden.
  • Gib deinem Hund nicht zu kurz vor dem Ausflug große Mengen an Futter, denn der volle Magen des Hundes kann beim Toben verdrehen.
  • Nimm ausreichend Trinkwasser und einen Napf mit an Salzwasserstrände.
    Und wenn du den ganzen Tag unterwegs bist, sollte eine volle Hundemahlzeit im Gepäck dabei sein.
  • Ins Strandgepäck gehört außerdem eine Reiseapotheke (für dich selbst und für deinen Hund), denn Glasscherben, spitze Steine, Muscheln oder Seeigel können den Spaß mit dem Hund am Strand schnell verleiden. Der Ratgeber zu „Hund und Erste-Hilfe“ informiert dich, was in eine Hundeapotheke hineingehört.

Los geht´s: Das solltest du mit dem Hund am Strand beachten

Auch Hunde können einen Sonnenbrand bekommen. Vor allem Hunde mit dünnem, kurzen Fell und heller Haut. Um diesen zu vermeiden, sollten wenig behaarte Hautstellen wie Ohrinnenseiten, Nasenrücken und Bauch mit spezieller Sonnencreme eingerieben werden. In praller Sonne besteht zudem die Gefahr eines Hitzschlages. Halte dich möglichst im Schatten unter einem Sonnenschirm oder einem Baum auf. Der Vormittag und der frühe Abend sind die besten Zeiten für den Hunde-Strandspaziergang.

Für den Hund am Strand gelten natürlich ein paar Regeln des sozialen Miteinanders: Ein gut erzogener Hund kennt ein klares Abbruchsignal und sollte jederzeit abrufbar sein. Behalte deinen Hund immer im Auge, damit er nichts anstellt. Handtücher und Picknickkörbe anderer Gäste sind selbstverständlich tabu. Achte darauf, dass dein Hund die anderen Badegäste nicht stört. Selbstverständlich musst du seine Hinterlassenschaften sofort einsammeln. So werden Hunde auch in Zukunft am Strand willkommen geheißen!

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Ab ins Wasser: Was viele, aber nicht alle Hunde lieben

Für viele Hunde ist es eine wahre Freude, im Wasser zu toben, zu schwimmen und sogar zu tauchen. Spezielle Bälle, Frisbees und andere schwimmfähige Spielzeuge locken aber auch weniger wasservernarrte Hunde ins kühle Nass. Doch nicht jeder Hund ist eine Wasserratte.

Respektiere es, wenn dein Hund nicht ins Wasser gehen möchte. Sei behutsam, wenn es darum geht, ihm die Angst vor dem Wasser zu nehmen. Ein Spiel mit der Reizangel hilft ihm, sich langsam ans Ufer vorzutasten. Beginn im seichten und warmen Wasser. Wähle ein flaches Ufer oder einen Bach, so hat der Hund jederzeit ein sicheres Gefühl und weiß, wie er wieder aus dem Wasser herauskommt.

Achte darauf, dass dein Hund nicht zu viel Salzwasser schluckt, denn das führt schnell zu Dehydrierung und Übelkeit. Und hol ihn aus dem Wasser, sobald er Anzeichen von Müdigkeit zeigt. Viele Hunde hören nicht von alleine auf zu spielen und sind irgendwann völlig erschöpft.

In Flüssen ist die Strömung zu berücksichtigen. Gerade unerfahrene Schwimmer unter den Hunden werden leicht abgetrieben und kommen nicht ans Ufer zurück. Anlegestellen oder Strandabschnitte mit Bootsverkehr sollten auf jeden Fall genauso gemieden werden wie beliebte Angelstellen. Dort liegen leider allzu häufig Schnüre und Angelhaken herum, an denen sich nicht nur Hunde schnell verletzen können. Besonders gefährlich wird es, wenn dein Liebling einen Angelhaken verschluckt. In so einem Fall heißt es: Ruhe bewahren! Nicht an der verschluckten Angelschnur ziehen, sondern unverzüglich einen Tierarzt aufsuchen.

Bei schlechtem Wetter mit hohen Wellen oder starker Strömung, solltest du deinen Hund auf keinen Fall zum Baden animieren.

Nach dem Bad: Was gibt es dabei zu beachten?

Entferne Sand und Salzreste aus dem Fell, indem du den Hund mit Süßwasser abduschst. Trocke deinen Hund anschließend gut ab, um einer Erkältung vorzubeugen. Untersuche dabei unbedingt seine Ohren, denn Salzwasser in den Ohren kann zu einer langwierigen und schmerzhaften Entzündung beim Hund führen.

Am Ende des Strandtages ist es auch endlich Zeit für eine ausgiebige Hundemahlzeit. Denn nach dem Baden, Spielen und Laufen am Strand, ist dein Hund bestimmt hungrig und kann sich danach richtig ausruhen und neue Kraft schöpfen.

Du planst mit deinem Hund einen Strandurlaub? Wir haben Tipps für dich gesammelt, damit du die gemeinsamen Ferien mit deinem Vierbeiner ungetrübt genießen kannst: zum Ratgeber „Reisen mit Hund“.

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