Für viele Hunde ist es eine wahre Freude, im Wasser zu toben, zu schwimmen und sogar zu tauchen. Spezielle Bälle, Frisbees und andere schwimmfähige Spielzeuge locken aber auch weniger wasservernarrte Hunde ins kühle Nass. Doch nicht jeder Hund ist eine Wasserratte.
Respektieren Sie es, wenn Ihr Hund nicht ins Wasser gehen möchte. Seien Sie behutsam, wenn es darum geht, ihm die Angst vor dem Wasser zu nehmen. Ein Spiel mit der Reizangel hilft ihm, sich langsam ans Ufer vorzutasten. Beginnen Sie im seichten und warmen Wasser. Wählen Sie ein flaches Ufer oder einen Bach, so hat der Hund jederzeit ein sicheres Gefühl und weiß, wie er wieder aus dem Wasser herauskommt.
Achten Sie darauf, dass Ihr Hund nicht zu viel Salzwasser schluckt, denn das führt schnell zu Dehydrierung und Übelkeit. Und holen Sie ihn aus dem Wasser, sobald er Anzeichen von Müdigkeit zeigt. Viele Hunde hören nicht von alleine auf zu spielen und sind irgendwann völlig erschöpft.
In Flüssen ist die Strömung zu berücksichtigen. Gerade unerfahrene Schwimmer unter den Hunden werden leicht abgetrieben und kommen nicht ans Ufer zurück. Anlegestellen oder Strandabschnitte mit Bootsverkehr sollten auf jeden Fall genauso gemieden werden wie beliebte Angelstellen. Dort liegen leider allzu häufig Schnüre und Angelhaken herum, an denen sich nicht nur Hunde schnell verletzen können. Besonders gefährlich wird es, wenn Ihr Liebling einen Angelhaken verschluckt. In so einem Fall heißt es: Ruhe bewahren! Nicht an der verschluckten Angelschnur ziehen, sondern unverzüglich einen Tierarzt aufsuchen.
Bei schlechtem Wetter mit hohen Wellen oder starker Strömung, sollten Sie Ihren Hund auf keinen Fall zum Baden animieren.