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Alaskan Klee Kai – ein treues Energiebündel

05.07.2024 - Lesedauer: 4 Minuten

Portraitaufnahme eines Alaskan Klee Kai

Der Alaskan Klee Kai sieht aus wie eine Miniatur-Variante seiner Husky-Vorfahren. Informiere dich hier über den klugen Vierbeiner!

Der Alaskan Klee Kai sieht aus wie ein Husky, ist aber keiner. Jedoch sind die nordischen Artgenossen seine Vorfahren – und wie jene sind Klee Kais sehr aktiv und schlau. Daher eignen sie sich gut für den Hundesport. Sie haben eine enge Beziehung zu ihren Halterinnen und Haltern. Fremden gegenüber verhalten sie sich dagegen eher scheu. Die aufgeweckten Vierbeiner mögen Herausforderungen und brauchen diese auch.

Klee Kai – der kleine Hund aus Alaska

Die Geschichte des Alaskan Klee Kais – kurz Klee Kai oder AKK – ist noch recht jung: Die Hunderasse entstand in den 1970er-Jahren in Alaska, als Linda S. Spurlin mit ihrer Familie einen Husky-ähnlichen Hund züchten wollte, der sich in erster Linie als Begleithund eignet. Dazu kreuzte sie Siberian Huskys, Alaskan Huskys und American Escimo Dogs sowie den Schipperke. Der Name „Klee Kai“ stammt aus der Sprache der Inuit und bedeutet „kleiner Hund.“ Der AKK tritt in drei Größen auf: Standard, Miniatur und Toy. Neben der Größe unterscheiden ihn größere Ohren und eine höher angesetzte Taille vom Husky. Bislang ist der Alaskan Klee Kai noch nicht vom FCI (Fédération Cynologique Internationale) als Rasse anerkannt.

Ein junger Alaskan Klee Kai an der Leine steht auf einer Wiese
Charakter des Alaskan Klee Kais

Der Alaskan Klee Kai ist ein sehr intelligenter und aktiver Hund. Sein lebhaftes Temperament sowie seine hohe Auffassungsgabe und auch die Bereitschaft zum Lernen zeichnen sein Wesen aus. Das solltest du fordern, zum Beispiel mit Hundesport wie Agility. Hier lebt der Hund seine Energie aus, während zugleich sein Geschick und seine Intelligenz gefragt sind. Zudem unterstützt du beim Training die Kommunikation und Harmonie zwischen dir und deinem Hund. Alaskan Klee Kais besitzen einen kräftigen Knochenbau, selbst größere Sprünge bereiten ihnen keine Probleme. Mit Begeisterung spielen die Tiere im Winter im Schnee und bleiben auch von Temperaturen unter dem Gefrierpunkt völlig unbeeindruckt: Ihr dickes Fell schützt sie perfekt vor Kälte.

Daneben gehört Treue zu den ausgeprägten Charakterzügen des Klee Kais. Seinen Besitzerinnen und Besitzern gegenüber verhält er sich freundlich, denn die Hunde verfügen über einen ausgeprägten „Willen zu gefallen“. Daher passen sie sich auch schnell an ihre Familien an. Bei der Begegnung mit Fremden halten sich AKKs eher zurück. Die Hunderasse eignet sich sowohl als Wach- und Begleithund als auch als Familienhund. Jedoch nimmt er unsanftere Berührungen nicht gerne gelassen hin, weshalb davon abzuraten ist, kleine Kinder mit dem Hund allein zu lassen.

Erziehung und Haltung des Alaskan Klee Kais

Aufgrund ihrer kleinen bis mittleren Größe ist eine Haltung auch in kleineren Häusern möglich. Wegen seiner Ausdauer und Energie ist es aber wichtig, dass du den Hund gut auslastest und ihm ausreichend Auslauf ermöglichst. Bringe dabei auch mal Abwechslung in deine Spaziergangsrouten ein. Dann langweilt er sich nicht. Bekommt der Alaskan Klee Kai nicht genügend Bewegung, führt das zu Anspannung und Nervosität. Das wiederum schlägt mitunter schnell in unangepasste Verhaltensweisen um. Beispielsweise besitzt der Klee Kai einen starken Beutetrieb. Falls du noch andere Kleintiere hältst, kann sich der bemerkbar machen, indem die Hunde anfangen, die Tiere zu belauern oder sogar versuchen, sie zu packen.

Auch Apportierspiele und das Erlernen von Hundetricks stellen den Klee Kai vor neue Herausforderungen, die ihn beschäftigen. Gleichzeitig verbringst du Zeit mit deinem Vierbeiner. AKKs brauchen viel menschlichen Kontakt und liebevollen Zuspruch, um ihr Selbstbewusstsein voll zu entwickeln. Daneben ist natürlich der Kontakt zu Artgenossen essenziell. Toben mit anderen Hundefreunden gehört zu den Grundbedürfnissen des Alaskan Klee Kais und generell eines jeden Hundes.

Pflege und Gesundheit des Alaskan Klee Kais

Die Fellpflege bei Alaskan Klee Kais ist eher unkompliziert. Zweimal im Jahr wechseln sie ihr Fell zu Sommer- beziehungsweise Winterfell. In dieser Zeit bürstest du deinen Hund am besten häufiger aus. Die Hunderasse ist übrigens in vier Fellfarbvarianten vertreten, wobei Weiß immer dabei ist: Schwarz-Weiß, Rot-Weiß, Grau-Weiß und reines Weiß. Die Kombination ist unabhängig vom Größentyp.

Der Alaskan Klee Kai neigt nicht zu rassespezifischen Erkrankungen oder Gendefekten. Er wird zwischen 12 und 16 Jahre alt.

SteckbriefAlaskan Klee Kai

Rasse:
Alaskan Klee Kai
Herkunft:
Alaska, USA
Klassifikation:
vom FCI nicht anerkannt
Größe:
38 bis 42 Zentimeter, Miniatur: 33 bis 38 Zentimeter, Toy: maximal 33 Zentimeter Widerristhöhe
Gewicht:
durchschnittlich 10 Kilogramm, Miniatur: durchschnittlich 7 Kilogramm, Toy: maximal 4,3 Kilogramm
Körperbau:
schlank, lange Beine, nach oben gerollte Rute
Augen:
mittelgroß, beliebt sind mandelförmige Augen, kann jede Augenfarbe oder Farbkombination haben
Ohren:
dreieckig, aufrecht, nach vorne gerichtet
Fell und Farbe:
Schwarz-Weiß, Rot-Weiß, Grau-Weiß und komplett Weiß; zwei Felltypen: die meisten mit kurzem Haar – außer an der Rute, manche mit vollerem Haar; flauschiges Unterfell
Besonderheiten:
sehr hoher Energielevel, will gefordert werden
Charakter
intelligent, temperamentvoll, aktiv, ausdauernd, lernwillig, loyal und treu, in der Familie freundlich und bei Fremden eher reserviert
Pflege:
unkompliziert, gelegentliches Bürsten

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  • Tosa Inu: Der Tosa Inu, auch Sumo-Inu oder Japanische Dogge genannt, ist die größte der japanischen Hunderassen. Es handelt sich bei dem würdevollen Koloss mit der Engelsgeduld um einen äußerst loyalen und treuen Vierbeiner, der kinderlieb und selbstbewusst als Wachhund glänzt.
  • Shiba Inu: In seinem Heimatland Japan zählt der Shiba Inu trotz starker Konkurrenz durch europäische Kleinrassen nach wie vor zu den beliebtesten Rassen. Kein Wunder: Shiba Inus zeigen sich ihrem auserwählten Menschen gegenüber treu und anhänglich und begeistern mit ihrer Intelligenz und angenehmen Art.
  • Akita Inu: In Japan sind Hunde hoch angesehen – so sehr, dass einige typische Rassen sogar in den Status eines „nationalen Naturdenkmals“ erhoben wurden. Beim Akita Inu war das 1931 der Fall. Heute erfreut der große Hund mit seiner charakteristischen Erscheinung sich internationaler Beliebtheit.
  • American Akita: Der American Akita und der moderne japanische Akita Inu haben einen gemeinsamen Vorfahren: den traditionellen japanischen Akita. Der American Akita, auch „Great Japanese Dog“ genannt, ist größer, schwerer und insgesamt wuchtiger als sein Gegenstück aus dem Kaiserreich.
  • Hokkaido: Der Hokkaido ist ein ausgezeichneter Jagd- und Wachhund, dessen Erziehung allerdings in erfahrene Hände gehört. Der sensible Hund hört in der Regel nur auf eine Bezugsperson, die er eindeutig als Rudelführer akzeptieren muss.

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