Wurmmittel sind unter Hundehaltern umstritten, da es sich um chemische Mittel handelt, die lebende Organismen, eben die Würmer, abtöten. Allerdings sind Wurmmittel heute so konzipiert, dass sie gezielt die speziellen Strukturen der zu bekämpfenden Würmer angreifen, die sich nicht in den Organismen andere Lebewesen finden lassen.
Wer das Entwurmen bei seinem ausgewachsenen Hund reduzieren will, kann vorsorglich eine Kotprobe zum Tierarzt bringen und diese auf Wurmbefall untersuchen lassen (mehr dazu im Entwurmungs-Ratgeber). Dies ist bei Welpen nicht möglich.
Heutige Wurmmittel für Welpen und Hunde durchlaufen viele klinische Tests und haben nur wenige Nebenwirkungen. Gerade die Mittel für säugende Hündinnen und Welpen werden genauestens auf ihre Unbedenklichkeit hin untersucht, bevor sie auf dem Markt zugelassen werden. Gemessen an dem Schaden, den die Würmer den Hundewelpen zufügen können, ist die Gefährdung der Welpen durch Nebenwirkungen der Medikamente als gering einzustufen. Mögliche Nebenwirkungen, die hin und wieder auftreten, sind Magen-Darm-Störungen, die aber bald wieder abklingen. Für ein gesundes Heranwachsen und ein gutes Immunsystem der kleinen Hunde ist eine frühzeitige und regelmäßige Entwurmung unverzichtbar. Halten Sie sich deshalb an die empfohlenen Wurmkuren für Hundebabys und sorgen Sie so für einen gesunden Start der Welpen ins Leben.