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Willie – Rettung aus der Mülltonne

20.07.2024 - Lesedauer: 4 Minuten

Bild von Jorge Gonzalez

Ein Star mit einem großen Herz für Tiere: „Let‘s Dance“- Juror Jorge González und Willie sind unzertrennlich. Warum der kleine Vierbeiner fast gestorben wäre, liest du hier.

Lieber Jorge González, erzählen Sie uns doch bitte etwas über Ihren süßen Hund.

Willie ist ein Ratero-Rüde, das ist eine mallorquinische Rasse. Er ist jetzt zwölf Jahre alt, sehr herzlich und sehr temperamentvoll. Willie ist ein wunderbares Lebewesen und ich genieße jeden Tag mit ihm.

Sind Sie ein strenger Hunde-Papa?

Nein, gar nicht. Aber Willie ist sehr gut erzogen. Ich war mit ihm damals in der Hundeschule. Er hat mich immer im Blick und würde nie einfach über die Straße laufen. In Hamburg wohne ich in der Nähe der Alster. Hier gehe ich mit Willie oft joggen und spiele mit ihm auf der Hundewiese. Da ist immer viel los. Aber eine Leine brauche ich wirklich eher selten.

Beruflich sind Sie sehr beschäftigt: Im Februar startet auf RTL die 14. „Let’s Dance“-Staffel, für die Sie wieder in der Jury sitzen. Außerdem kommt im Februar Ihre neue Sport-Kollektion „Varona Vila by Jorge González“* auf den Markt. Was machen Sie mit Willie, wenn Sie unterwegs sind?

Weil ich viel reise, wollte ich eigentlich nie einen Hund. Aber es war Schicksal, dass Willie jetzt bei mir ist. Ich liebe ihn sehr. In meinem Agenturbüro ist sein „Patenonkel“, der kümmert sich um ihn, wenn ich auf Reisen bin. Er ist jeden Tag mit mir oder ohne mich in dem Büro und so ist er immer in dergleichen Umgebung, geht dort ausreichend Gassi und wird vom Team verwöhnt.

Warum Schicksal?

Eine Freundin fand Willie als vier Wochen alten Welpen in einer Mülltonne auf Mallorca. Er war voller Blut, lag winselnd und nahezu tot mit seinem abgeschnittenen Schwänzchen in einem Schuhkarton. Es scheint, man hatte ihn mit einem stumpfen Gegenstand die Route kupiert. Die Rasse „Ratero Mallorquin“ würde ursprünglich zur Jagd auf Wasserratten („Nutria“) und Kaninchen eingesetzten. Aber die OP wurde nicht fachmännisch umgesetzt, die Wunde entzündete sich. Damit war der Hund für den Züchter wohl unbrauchbar und wurde anscheinend entsorgt. Er wurde zum Sterben einfach weggeworfen!
Glücklicherweise ist meine Freundin mit dem Hund sofort zum Tierarzt gefahren. Der hat gesagt, dass Willie noch am selben Tag gestorben wäre, wenn man ihn nicht gefunden und zu ihm gebracht hätte. Die Freundin hat mir den Kleinen dann kurze Zeit später vorgestellt. Als ich in sein Gesicht sah, ging mir das Herz auf – ich musste ihn einfach zu mir nehmen.

Willie der Welpe

Und wie kamen Sie auf den Namen Willie?

Ich nannte ihn Willie, nach dem Wal aus dem Film „Free Willy“ – der hat ja auch seine Freiheit gefunden.

Hat er sein traumatisches Erlebnis als Welpe überwunden?

Eigentlich ist er super entspannt. Aber wenn er jemanden mit einem großen Messer in der Hand sieht, dann rennt er vor lauter Angst weg. Es ist einfach traurig.

Wie hat sich Ihr Leben verändert, seid Sie Hunde-Papa sind?

Ich schaue mir viel bewusster an, wie andere Menschen mit Hunden oder Haustieren umgehen. Außerdem bringt ein Hund im Haus auch eine gewisse Verantwortung mit sich. Morgens, mittags, abends und auch mal nachts und durch alle vier Jahreszeiten hindurch heißt es Gassi gehen. Aber nichts geht über diese treuen Augen, die einen anschauen, wenn auf dem Sofa oder im Bett gespielt werden soll. Ich bin auch viel mehr bei den unterschiedlichen Wetterbedingungen an der frischen Luft und nehme die Jahreszeiten viel bewusster wahr.

In Ihrem Berufsleben dreht sich vieles um Mode und Schönheit. Wie sehr färbt das auf Willie ab?

Willie ist ein echter spanischer Macho, der hat mit Mode nix am Hut (lacht). Ehrlich gesagt will ich aber aus ihm auch kein Modehündchen oder Accessoire von mir machen. Willie ist ein eigenständiges, sehr selbstbewusstes und entspanntes Hundewesen. Da braucht’s keine Schleifchen und kein Chichi. Selbst seine Leine und sein Halsband sind einfache, robuste Ledersachen.

Haben Sie spezielle Pflege-Rituale?

Willie wird hin und wieder, je nachdem, wie intensiv er zuvor auf der Hundewiese gespielt hatte, mit einem Hundeshampoo eingeseift und abgeduscht. Früher mochte er das gar nicht, inzwischen lässt er das über sich ergehen. Zahnpflege ist ein Thema, da nutzen wir immer solche Reinigungsbürsten, die man sich auf den Finger schieben kann. Parodontose ist halt auch bei Hunden ein Thema. Und dann ist natürlich immer wieder mehrmals die Woche bürsten angesagt. Was tatsächlich auch bei ihm schon in Fleisch und Blut übergegangen ist: Vor jedem Eintritt in die Stadtwohnung in Hamburg muss er auf der Matte warten, bis ihm die Füße kurz geputzt wurden. So trägt er nicht alles in die Wohnung. Insbesondere im Herbst und Winter ist das besser. Und er hat sich das als spielerisches Ritual anerziehen lassen, auf das er selber schon Wert legt und quasi darum bittet, wenn ich es mal vergessen sollte.

*Die neue Kollektion von Jorge González kannst du dir hier angucken www.jorgegonzalez.de 

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