Sein Name beantwortet die Herkunftsfragen: Die Rasse Deutscher Schäferhund geht auf Hütehunde zurück, die nicht nur ein Auge auf die Schafe halten mussten, sondern zugleich auch den Besitz des Schäfers bewachen sollten. So definierte Urtypen des Schäferhundes sind seit dem 7. Jahrhundert belegt. Der Zuchtpionier, der Dresdener Hauptmann Max von Stephanitz, entwickelte die Rasse aus stock- und kurzhaarigen Hütehunden und formulierte 1891 den ersten Standard. Der Stammvater der modernen Rasse hörte auf den Namen „Horand von Grafrath“, Zuchtziel war ein robuster und intelligenter Gebrauchshund, Schönheitsideale waren zunächst zweitrangig. Zwischenzeitlich zählt der Deutsche Schäferhund zu den beliebtesten Hunderassen weltweit. Nach Australien durften die Tiere lange Zeit allerdings nicht eingeführt werden. Man befürchtete Vermischungen mit Dingos und somit Gefahr für die Schafherden.