Wie oben angedeutet, gibt es Situationen, bei denen die Euthanasie durch einen fachkundigen Tierarzt eine ethische Methode ist, dem Hund beim Sterben beizustehen. Kein Hundehalter wird sich diese Entscheidung leicht machen, und auch der Tierarztberuf kennt wesentlich angenehmere Seiten. Sie sollten sich aber bewusst machen, dass Sie mit der Einschläferung Ihrem Tier weiteres Leid ersparen. Selbstvorwürfe sind in einer Situation, in der es für das Tier keine andere gangbare Möglichkeit mehr gibt, keinesfalls angebracht bzw. notwendig. Lassen Sie sich ausführlich von Ihrem Tierarzt über die Sachlage und den richtigen Zeitpunkt beraten, wenn Sie bemerken, dass Ihr alter Hund sich zurückzieht und seine Lebensfreude verliert. In aller Ruhe und mit der nötigen Privatsphäre können Sie dies auch von zu Hause aus machen: Unsere Tierärzte von Dr. Fressnapf sind online per Chat – wahlweise mit oder ohne Kamera – für Sie da. Die Tiermediziner nehmen sich Zeit für Ihre persönliche Situation und geben Ihnen fundierte Ratschläge. Eine fachgerecht ausgeführte Euthanasie ist für den Hund schmerzlos: Eine Kombination aus einem Beruhigungsmittel und einem stark dosierten Narkosemittel sorgt dafür, dass das Tier schlafend stirbt. Um dem Hund in seinen letzten Stunden Stress zu ersparen, sollten Sie sich erkundigen, ob eine Euthanasie in der gewohnten Umgebung des Hundes möglich ist. Zahlreiche Tierärzte bieten diese Art von Hausbesuch an. Die Kosten für das Einschläfern des Hundes sind nach der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) geregelt und schwanken zwischen rund 20 und 58 Euro.