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Deine Katze niest oft – so kommt sie schnell wieder auf die Beine

14.03.2024 - Lesedauer: 10 Minuten

Katze niest plötzlich

Intensive Gerüche, Erkältungen und kleine Reizungen können Katzen ebenso zum Niesen bringen wie gefährliche Erkrankungen.

Katzen sind empfindsame Wesen, mit einer ausgesprochen feinen Nase, und reagieren mitunter schon auf kleinste Veränderungen ihrer Umgebung ausgesprochen sensibel. Wird etwa während des Putzens Staub aufgewirbelt oder ein intensiver Küchendunst wabert durch deine Wohnung, kann eine Katze darauf mit häufigem Niesen reagieren. Ist allerdings eine ernsthafte Erkrankung der Auslöser für das Niesen der Katze, solltest du umgehend handeln. Erfahre mehr über mögliche Ursachen und die richtigen Schritte, um Schaden von deinem Mitbewohner abzuwenden.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Katzen reagieren mit Niesen auf eine Reizung der Nasenschleimhaut.
  • Häufiges Niesen kann bei Katzen das Symptom einer ernsthaften Erkrankung sein.
  • Niesen ist ein unspezifisches Symptom, dessen Ursache mitunter nur von einem Tierarzt abgeklärt werden kann.
  • Mit bewährten Hausmitteln kannst du deiner Katze bei häufigem Niesen Linderung verschaffen.

Wie kommt das Niesen bei einer Katze zustande?

Katzen gehören wie wir Menschen zu den Lungenatmern. Die Atemluft aller Lungenatmer wird über Mund oder Nase aufgenommen und gelangt über die oberen und unteren Atemwege in die Lunge. Zusammen mit der Atemluft können kleinere Viren, Bakterien, Substanzen oder auch Partikel in die Atemwege gelangen. Rezeptoren in der Nasenschleimhaut fungieren bei Katze und Mensch gleichermaßen als Sensor, der diese potenziellen Gefahren erkennt. Durch den Niesreflex soll die eingeatmete Luft so schnell wie möglich wieder aus dem Organismus befördert werden. Dabei wird nicht nur Luft ausgestoßen, sondern auch Staub, Fremdkörper, Krankheitserreger und Nasensekret werden nach außen transportiert. Der Niesreiz kann durch unterschiedliche Einflüsse ausgelöst werden.

Diese Ursachen können ein Niesreflex bei der Katze auslösen:

  • intensive Gerüche
  • zu kalte oder zu warme Atemluft
  • geringe Luftfeuchtigkeit
  • Staub
  • Pollen
  • Fremdkörper
  • Katzenschnupfen
  • Übermaß an Nasensekret
  • Tumore

Wie oft ist Niesen bei einer Katze normal?

Ähnlich wie wir Menschen reagieren auch Katzen ganz unterschiedlich auf Umweltreize. Während die eine Katze auch im dicksten Qualm keine Miene verzieht, muss eine andere schon bei leichtem Geruch niesen. Ebenso verhält es sich mit der Luftfeuchte, der Lufttemperatur sowie der Belastung der Atemluft mit Staub oder anderen Schwebstoffen. Jahreszeit und Witterung sind ebenso relevant wie der allgemeine Gesundheitsstatus deiner Katze und ihr Gemütszustand.

Aufmerksam werden solltest du immer dann, wenn sich das Verhalten deiner Katze auffällig verändert. Niest dein Stubentiger in der Regel nur alle paar Tage, musst du dir überhaupt keine Gedanken machen. Viele Katzen niesen auch mehrmals täglich und erfreuen sich dennoch bester Gesundheit. Erhöht sich die Frequenz des Niesens allerdings signifikant oder verändert sich das allgemeine Befinden deiner Katze solltest du diese Entwicklung im Auge behalten und bei der nächsten Gelegenheit deinem Tierarzt vorstellen. Hält dieser Zustand über mehrere Tage hinweg an, ist allerdings dein Handeln gefragt. Auch wenn deine Katze ohne ersichtlichen Grund länger anhaltende Niesanfälle erleidet, ist Vorsicht geboten und die Katze sollte in einer Tierarztpaxis vorgestellt werden.

Warum niest meine Katze so oft?

Katzen in der freien Natur sind wahre Überlebenskünstler und mit einer leistungsfähigen Sensorik ausgestattet. Dazu zählt das Sehvermögen ebenso wie der Tastsinn und der Geruchssinn. Die Nasen der geschmeidigen Tiere sind mit einer großen Zahl hochempfindlicher Sinneszellen bestückt, die selbst geringste Veränderungen der Luftqualität wahrnehmen. Während viele Geruchseindrücke lediglich wahrgenommen und nicht weiter beachtet werden, können andere eine starke Abwehrreaktion hervorrufen und es kommt zu vermehrtem Niesen. Die Nase des Menschen ist im Vergleich zur Katzennase recht einfach aufgebaut, sie leitet die Atemluft auf direktem Weg von den Nasenlöchern in die oberen Atemwege. Atmet eine Katze ein, teilt sich die Atemluft in zwei Ströme. Der größere Teil wird wie bei Menschen gefiltert, befeuchtet und gelangt dann zur Sauerstoffversorgung über die Atemwege in die Lunge. Etwa ein Fünftel der aufgenommenen Luft wird bis ans Ende der Nasenhöhle geleitet und dient der Geruchsanalyse. Diesen Weg legt die Luft in der Katzennase über mehrere Gänge zurück und hinterlässt dabei einen intensiven Geruchseindruck. Kommt es dabei zu einer Überreizung, ist das Resultat ein Niesreflex.

Die Katze riecht an Blumen

Meine Katze niest sehr oft, welche Umgebungseinflüsse spielen dabei eine Rolle?

Wenn deine Katze oft niest, solltest du dich zunächst mit der Luftqualität in deiner Wohnung beschäftigen. So kann etwa trockene Heizungsluft deiner Katze das Leben im Winter schwer machen. Zu geringe Luftfeuchtigkeit regt die Nasenschleimhaut im Übermaß zur Sekretabsonderung an und es kommt zu Ausfluss und häufigem Niesen. Parfüms, andere Kosmetika und Duftöle sind weitere mögliche Auslöser für einen verstärkten Niesreflex bei der Katze. Auch Fremdkörper können ursächlich sein. Einige Katzen reagieren zudem empfindlich auf aufgewirbelten Staub, wie er etwa beim Großreinemachen auftreten kann. Stellst du deine Künste gerne in der Küche unter Beweis, können unterschiedliche Gewürze deine Katze zum Niesen bringen.

Was tun, wenn die Katze ständig niest?

Niest die Katze oft hintereinander, können Veränderungen der unmittelbaren Umgebung die Ursache sein. Hält sich etwa ein Raucher in deinen vier Wänden auf oder freust du dich gerade auf ein selbst gekochtes, mit vielen Gewürzen zubereitetes Abendessen, sind diese Situationen mögliche Auslöser für einen Niesreflex. Ebenso infrage kommen neue Einrichtungsgegenstände, Bodenbeläge und Katzenspielzeuge.

Das kann deine Katze zum Niesen bringen:

  • Tabakrauch
  • Gewürze
  • Chemikalien in Möbeln und Bodenbelägen
  • Katzenspielzeug aus unverträglichem Material

Während sich die Einflüsse der Umgebung mit geringem Aufwand korrigieren lassen, erfordern Infektionserkrankungen mehr Aufmerksamkeit. Bei Katzen kommen harmlose Infekte der Atemwege ebenso vor wie bei Menschen. Der gesteigerte Niesreflex kann aber auch Ausdruck einer gefährlicheren Erkrankung sein. Wenn du weitere Symptome an deiner Katze bemerkst, ist der Rat eines Veterinärmediziners hilfreich.

Meine Katze niest oft, wann muss sie zum Arzt?

Zwar ist auch für Menschen der Gang zum Arzt meist nicht angenehm, er ist aber rational begründet und seine Notwendigkeit für den Patienten ersichtlich. Damit ihr für den nächsten Tierarztbesuch vorbereitet seid und dieser stressfrei verlaufen kann, solltet ihr unbedingt ein gutes Transportboxen Training in euren Alltag integrieren. Kennt die Katze ihre Box, ist sie Teil von täglichen Ritualen und duftet nach ihr, so wird sie diese entspannt aufsuchen. Kommt sie nur dann aus dem Keller, wenn es zum Tierarzt geht, wird die Katze sofort wissen was auf sie zukommt und in Stress oder sogar Panik reagieren. Das Transportboxen Training gehört für Katzen zu den wichtigsten sogenannten “Medical Trainings”, die einen Tierarztbesuch für alle so entspannt wie möglich gestalten sollten.

Wird die Gesundheit eines Tieres von einer ernsthaften Erkrankung bedroht, treten die Unannehmlichkeiten des Arztbesuches in den Hintergrund. Keinesfalls lange zögern solltest du, wenn deine Fellnase häufig und in kurzen Abständen niest oder von länger anhaltenden Niesattacken geplagt wird. Besteht Atemnot, muss sofort gehandelt werden. Auch ein oder mehrere Begleitsymptome sind ein Hinweis darauf, dass ärztliche Hilfe gefragt ist.

Bei diesen Begleitsymptomen solltest du einen Tierarzt aufsuchen:

  • Appetitlosigkeit
  • Lethargie
  • Ausfluss aus der Nase
  • Ausfluss aus den Augen
  • Geschwüre an der Zunge oder in der Mundhöhle
  • Berührungsabneigung
  • Unruhe
  • Gewichtsverlust
  • Atemnot
  • Husten
  • Verweigerte Futteraufnahme über mehr als 12 Stunden

Niest deine Katze oft und schläft viel, kann eine behandlungswürdige Infektionskrankheit die Ursache sein. Das Gleiche gilt, wenn dein Haustier oft niest und ein Auge tränt. Wenn die Katze oft niest, ohne Ausfluss, ist dennoch keine Entwarnung gegeben. Auch die plötzlich auftretende Abneigung gegenüber Berührungen ist ein starkes Anzeichen dafür, dass mit der Gesundheit deines Tieres etwas nicht stimmt.

Was kann der Tierarzt tun, wenn die Katze sehr oft niest?

Wendest du dich mit dem Gesundheitsproblem deiner Katze an einen Tierarzt, wird er dich zunächst gewissenhaft nach den Begleitumständen der Beschwerden und weiteren Symptomen befragen. Ebenso relevant sind Veränderungen im Verhalten der Katze, etwa bei der Nahrungsaufnahme, beim Schlafbedürfnis und bei der Bewegungsfreude. Anschließend folgt eine klinische Allgemeinuntersuchung, um Schleimhäute, Augen, Zähne und Lymphknoten genauer unter die Lupe zu nehmen. Kann der Arzt nichts auffälliges feststellen, können bildgebende Verfahren wie das Röntgen oder eine endoskopische Untersuchung zum Einsatz kommen. Auch eine Untersuchung des Blutes und ein Allergietest können zielführend sein.

Diese Untersuchungsmethode wendet der Tierarzt an:

  • Anamnese
  • klinische allgemein Untersuchung
  • Röntgenuntersuchung
  • Endoskopie
  • Bluttest
  • Allergietest

Meine Katze niest oft, welche Hausmittel helfen?

Kann der Tierarzt eine ernsthafte Erkrankung ausschließen und hält er eine Behandlung für nicht erforderlich, kannst du deiner Samtpfote mit einigen bewährten Hausmitteln das Leben erleichtern.

Für Behaglichkeit sorgen

Wenn die Katze oft niest, aber sonst fit ist, wird ihr ein behagliches Plätzchen guttun. Eine warme, weiche Decke leistet hervorragende Dienste, um das Wohlbefinden zu steigern. Auch eine umhüllte, lauwarme Wärmflasche auf ihrem Liegeplatz wird deine Katze zu schätzen wissen. Zudem solltest du ihr ein zugfreies Refugium anbieten.

Ausflüsse behutsam abwischen

Geht es deiner Katze nicht gut, kann ihr natürliches Reinlichkeitsbedürfnis in Mitleidenschaft gezogen sein. Kommt es zu Ausflüssen aus Nase oder Augen, kannst du diese behutsam mit einem feuchten Tuch entfernen. Achte darauf, dass das Reinigungstuch handwarm ist. Auf diese Weise vermeidest du zusätzliches Missempfinden.

Leckerbissen anbieten

Wenn deine Katze oft niest und erkältet ist, kann ihr Appetit darunter leiden. Ebenso wie bei einem erkälteten Menschen können Geschmacks- und Geruchssinn eingeschränkt sein. Allerdings sind viele Katzen ausgesprochene Leckermäuler und können zu einem appetitlichen Happen kaum Nein sagen. Biete deinem erkrankten Mitbewohner in regelmäßigen Abständen kleine Portionen von seinem Lieblingsfutter an. Damit versorgst du dein Haustier mit allen notwendigen Nährstoffen und schaffst beste Voraussetzungen dafür, dass sie schnell wieder in Form kommt.

Welche Krankheiten kommen infrage, wenn meine Katze oft niest?

Die Liste der möglichen Erkrankungen der Katze ist umfangreich und gleich mehrere Krankheiten gehen mit häufigem Niesen einher. Versehentlich in die Atemwege geratene Fremdkörper spielen ebenso eine Rolle wie Probleme mit den Zähnen und die Unverträglichkeit gegenüber chemischen Substanzen. Allergien bei Katzen rufen hingegen eine andere Symptomatik hervor. Zu den behandlungswürdigen Krankheiten, die deine Katze oft niesen lassen, gehört der potenziell tödliche verlaufende Katzenschnupfen.

Info: Katzenschnupfen - gefährlicher als sein Name

Unter der Bezeichnung Katzenschnupfen werden verschiedene Infektionskrankheiten der Katze zusammengefasst, die auf Viren oder Bakterien zurückgehen. Übertragen werden diese infektiösen Krankheiten durch Tröpfchen- oder Schmierinfektion über das Futter, über Gegenstände oder den direkten Kontakt von Tier zu Tier. Während die Virusvarianten des Katzenschnupfens auf den Menschen nicht übertragbar sind, besteht bei den bakteriellen Formen ein gewisses Übertragungsrisiko. Um dich und deinen samtpfötigen Mitbewohner bestmöglich zu schützen, solltest du dich umfassend über Katzenschnupfen informieren. Bleibt dieser unbehandelt, kann er erheblichen Leidensdruck auslösen und in einigen Fällen bis zum Tod führen.

Meine Katze niest oft, kommt ein Tumor als Auslöser infrage?

Tumore der Nasenhöhle treten bei Katzen seltener auf als bei Hunden, sind aber häufiger bösartig. Charakteristisch für das Anfangsstadium einer Tumorerkrankung sind einseitiger Nasenausfluss und häufiges Nießen. Im weiteren Verlauf kann sich der Ausfluss auf beiden Nasenseiten und die Augen ausweiten. Zudem kann es zu Deformationen des Gesichtsschädels kommen. Breitet sich der Tumor bis in das Gehirn aus, sind neurologische Symptome wie etwa epileptische Anfälle die Folge. Auch bakterielle Begleitinfektionen werden häufig beobachtet. Steht der Verdacht auf eine Tumorerkrankung bei deiner Katze im Raum, solltest du umgehend einen auf diese Thematik spezialisierten Tiermediziner zurate ziehen.

Fazit: Das Niesen einer Katze kann viele Ursachen haben

Muss deine Katze ab und an niesen, musst du dir zunächst keine Sorgen machen. Bemerkst du allerdings Anzeichen für ein verändertes Allgemeinbefinden oder gesellen sich sogar weitere Symptome zum Niesen hinzu, besteht Handlungsbedarf. Fällt es dir schwer einzuschätzen, ob es sich um ein akutes Geschehen handelt, oder beobachtest du eine für deine Katze untypische Verhaltensweise, so kannst du in erster Instanz die Tierärzte von Dr. Fressnapf bequem per Videoanruf konsultieren. Um das Immunsystem deiner Katze zu stärken, eignen sich hochwertiges Katzenfutter und artgerechte Pflegeprodukte.

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