Mudis gelten an sich als leicht zu erziehende Hunde, da sie gelehrig sind und gerne mit dem Menschen zusammenarbeiten. Voraussetzung dafür ist eine gute Sozialisation von Geburt an, die sich im neuen Zuhause fortsetzen sollte. Sobald der Welpe sich bei Ihnen eingelebt hat, beginnen Sie mit der Erziehung. Besuchen Sie mit dem Hund am besten die Welpenstunde und später die Hundeschule. Die Erziehung gelingt, wenn sie liebevoll und konsequent erfolgt, und zwar von einer Person, die der Hund als „Leitwolf“ akzeptiert. Vertraut Ihnen Ihr Mudi, wird er toller Begleiter, der beispielsweise beim Hundesport seine zahlreichen Talente unter Beweis stellt.
Der agile Ungar möchte spielen, laufen und mentale Aufgaben lösen. Mudis, die sich langweilen, können apathisch und aggressiv werden. Wenn Ihr Mudi bei Ihnen also keine Bauernhoftiere hüten kann, sollten Sie genügend Zeit für ihn aufbringen, um sich mit ihm zu beschäftigen. Auch wenn er in der Haltung recht anspruchslos ist, freut ihn eine Unterbringung in einem Haus mit Garten oder in einer großen Wohnung. Unternehmen Sie mit ihm lange Spaziergänge in der Natur und stellen Sie ihm dabei immer wieder neue Aufgaben. Ausreichend ausgelastet kommt der Mudi abends gerne zu einer Schmusestunde mit der Familie auf die heimische Couch.