Schöne Hundestrände an Nordsee und Ostsee
12.12.2024 - Lesedauer: 2 Minuten
Ohne Hund in Urlaub – das kommt für viele Hundebesitzer nicht infrage. Muss es auch nicht, denn im Norden Deutschlands kannst du mit deinem Vierbeiner entspannte Tage im Strandkorb verbringen.
Badeurlaub mit Hund: Geht das überhaupt?
Strandurlaub mit Hund am Meer ist an Deutschlands Küsten problemlos möglich. Viele Nord- und Ostseeheilbäder werben mittlerweile sogar um Touristen mit Vierbeinern – und das zu jeder Jahreszeit. Weitläufige Hundestrände, hundegerechte Unterkünfte und eine gute Infrastruktur mit Tierärzten sowie Tierbedarf-Fachgeschäften locken daher immer mehr Hundebesitzer mit ihren treuen Gefährten ans Meer.
Die schönsten Hundestrände an der Ostsee
964 km ist sie lang, die Ostseeküste. Feine Sandstrände wechseln sich mit hohen Steilküsten und dichten Wäldern ab – ein echtes Naturparadies. Von Oktober bis März dürfen Vierbeiner mit ihren Haltern fast überall an den Strand; im Sommer hingegen nur an speziell als Hundestrand gekennzeichneten Strandabschnitten. Somit steht einem Urlaub mit Hund an der Ostsee nichts im Wege.
Zu den besten Hundestränden an der Ostseeküste gehören diese:
- Flensburg: Gleich drei ausgewiesene Hundestrände gibt es an der Flensburger Förde: den Stadtstrand Solitüde, einen Abschnitt am Flensburger Ostseestrand sowie den Strand für Hunde in Langballig.
- Eckernförde: Ohne Leine kann dein Vierbeiner am Hundestrand von Eckernförde herumtollen.
- Kiel: Am attraktiven Strand von Laboe erwarten dich und deinen Vierbeiner 10 000 km² feiner Sand und jede Menge Platz zum Toben. Auch hier herrscht keine Leinenpflicht.
- Fehmarn: Meeschendorf, Grüner Brink und Bojendorf – auf der beliebten Ostseeinsel sind gleich drei Hundestrände eingerichtet. Fehmarn zwingt Hundehalter allerdings zur Leine, denn überall auf der Sonneninsel gilt Leinenpflicht.
- Lübecker Bucht: Grömitz, Scharbeutz, Haffkrug, Travemünde – die Badeorte an der Lübecker Bucht begeistern mit einer Vielzahl an speziell ausgewiesenen Strandabschnitten für Hunde, sodass Sie jeden Tag einen anderen Strand aufsuchen können.
- Warnemünde: Hundestrände mit viel Platz sind an Rostocks Küste gleich drei vertreten, nämlich Diedrichshagen, Markgrafenheide und Hohe Düne.
- Rügen: Auch die größte Insel Deutschlands hat mehrere Hundestrände – Rügen besitzt insgesamt 14 Strandabschnitte, an denen Herrchen und/oder Frauchen mit ihrem Gefährten die Seele baumeln lassen können – übrigens ohne Leine.
- Usedom: Kaiserlich Urlaub machst du mit deinem Hund auch auf Usedom – die Hundestrände in Heringsdorf, Bansin und Ahlbeck laden mit ihren breiten Dimensionen und herrlichen Dünen zu erholsamen Strandtagen ein.
Die schönsten Hundestrände an der Nordsee
Die deutsche Nordseeküste ist zwar etwas kürzer als die der Ostsee – 621 km –, Hundestrände findest du aber auch hier wie Sand am Meer.
Zu den besten Hundestränden an der Nordseeküste gehören diese:
- Sylt: Hundestrände gibt es auf der nördlichsten deutschen Insel 15 an der Zahl. Während in Kampen und List Leinenpflicht besteht, darfst du deinen vierbeinigen Urlauber an den anderen Hundestränden frei herumtollen lassen.
- Föhr: Mit gleich sechs Hundestränden und drei Hundeauslaufgebieten ist die friesische Karibik ein Traumurlaubsziel für Hunde und ihre Halter.
- Amrum: Der längste Strand Deutschlands, der Kniepsand, punktet mit drei traumhaften Hundestränden, an denen dein Haustier allerdings in der Saison angeleint werden muss.
- St. Peter-Ording: Viel Platz und Abwechslung bietet dir ebenso das nordfriesische Festland. Der beliebte Urlaubsort im Norden Schleswig-Holsteins überzeugt mit fünf Stränden und zwei Auslaufgebieten für Hunde.
- Cuxhaven: In Sahlenburg steht dir nicht nur ein weitläufiger Strandabschnitt zur Verfügung, sondern auch eine Trinkwasserstation sowie eine Hundedusche.
- Norden-Norddeich: In einen großen Grün- und einen Sandstrand ist der Hundestrand von Norddeich unterteilt.
- Juist: Als „Hundeinsel“ ist die kleinste der ostfriesischen Insel bekannt. An den Hundestränden Ost und West gilt zwar Leinenpflicht, doch der feine Sand und die wundervolle Natur trösten darüber schnell hinweg.
Urlaub mit Hund an der Nordsee ist übrigens auch in den Niederlanden möglich, denn wunderschöne Hundestrände in Holland entdeckst du in vielen beliebten Urlaubsorten.
Was gilt es bedenken, wenn ein Hund mit an den Strand geht?
Damit sich dein Hund am Strand genauso wohlfühlt wie du, solltest du auf folgende Punkte achten:
- Zu viel Sonne schadet deinem vierbeinigen Strandgänger: Sorge also für ausreichend Schatten, etwa unter einem Sonnenschirm oder in einer Strandmuschel. Ist der Sand sehr heiß, solltest du dein Tier auf einer kühlen Unterlage Platz nehmen lassen, zum Beispiel auf einer Hundematte.
- Nimm ausreichend Trinkwasser mit, am besten zwei Trinkflaschen, und fülle den Trinknapf stets nach, sodass immer frisches Wasser parat steht.
- Entferne Hundekot sofort, damit niemand hineintritt und keine unangenehmen Gerüche entstehen.
- Besteht Leinenpflicht, kannst du deinen Hund an einer langen Schleppleine festmachen, sodass er sich in einem kleinen Radius frei bewegen kann.
- Suche in den warmen Mittagstunden ein schattiges Plätzchen auf, beispielsweise in einem nahe gelegenen Wäldchen.
Auch ein gemeinsames Bad kann an heißen Tagen Wunder und Abkühlung bewirken und ist ein einzigartiges Erlebnis für Hund und Halter.