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Katze zu dick: Was tun gegen Übergewicht bei Katzen?

27.03.2024 - Lesedauer: 8 Minuten

Eine dicke Katze sitzt auf dem Rasen.

Katzen haben es gerne komfortabel: Sie leben bei ihren Menschen in Vollpension und lassen sich bereitwillig verwöhnen. Falsche Ernährungs- und Fütterungsgewohnheiten sowie Bewegungsmangel führen jedoch schnell zu Übergewicht bei den Samtpfoten. Die überschüssigen Pfunde sind ein Gesundheitsrisiko für deine Katze. Warum das so ist, woran du Übergewicht erkennst und was zu tun ist, wenn deine Katze zu dick ist, liest du hier.

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Was sind die Ursachen von Übergewicht bei Katzen?

Für das Übergewicht bei Katzen gibt es zwei Hauptgründe, die nicht selten in Kombination auftreten: Kalorienreiches Futter, häufig in zu großen Portionen angeboten, in Verbindung mit Bewegungsmangel. Denn auch für Katzen gilt: Nimmt deine Katze mehr Kalorien auf als sie verbrennt, wird die überschüssige Energie in Form von Fettdepots gespeichert. Es gibt aber auch einige weitere Faktoren, die Einfluss darauf haben, ob und wie schnell deine Katze Übergewicht aufbaut.

Übergewicht bei Katzen: Einflussfaktoren

  • Genetische Veranlagung: Forscher:innen gehen davon aus, dass auch auf Katzen die „thrifty genotype“-Hypothese zutrifft. Sie besagt, dass Arten, die in Zeiten einer guten Nahrungsversorgung Fett aufbauen, um genug Reserven zu haben, wenn die Versorgungslage karger wird, einen Selektionsvorteil haben. Unsere Hauskatzen haben also dieselben „Spargene“ wie wir Menschen – manche ausgeprägter, andere weniger ausgeprägt. Auch neigen manche Rassen dazu, schneller Übergewicht zu entwickeln als andere – so zum Beispiel die Rassen Britisch Kurzhaar, Maine Coon, Perser und Norwegische Waldkatze.
  • Kastration: Lässt du deine Katze kastrieren, verändert sich ihr Stoffwechsel, denn die durch die Kastration veränderten Sexualhormone sind unter anderem auch für den Appetit und den Energiebedarf deiner Katze verantwortlich. Während ihr Appetit größer wird, sinkt ihr Energiebedarf um bis zu 30 Prozent.
  • Alter: Mit dem Alter sinkt der Bewegungsdrang und somit auch der Kalorienverbrauch. Schon ab dem achten Lebensjahr gelten Katzen als älter und spätestens mit dem zwölften als Seniorkatzen.
  • Geschlecht: Kater neigen stärker dazu Übergewicht anzusetzen als Kätzinnen. Kastrierte Kater in besonderem Maße.
  • Wohnungshaltung: Freigänger sind den Witterungsbedingungen ausgesetzt, bewegen sich im Durchschnitt mehr und vielfältiger als Wohnungskatzen und verbrauchen daher mehr Kalorien als Stubentiger.
  • Haltungsbedingungen: Stress oder Langeweile können bei Katzen zum sogenannten „Frustfressen“ führen.
  • Krankheiten: Auch einige Krankheiten können zu einer Gewichtszunahme führen. Dazu zählen zum Beispiel Morbus Cushing, eine Erkrankung der Nebennierenrinde, eine Vergrößerung oder ein Tumor der Hirnanhangsdrüse oder eine Schilddrüsenunterfunktion. Aber auch Gelenkschmerzen können dazu führen, dass deine Katze sich nicht mehr gerne bewegt und durch den Bewegungsmangel zunimmt. Auch Medikamente können als Nebenwirkung eine Gewichtszunahme mit sich bringen. Nimmt deine Katze also plötzlich zu, obwohl du keinen Grund dafür siehst, solltest du den Umstand tierärztlich abklären lassen.

Woran kann man Übergewicht bei Katzen erkennen?

Übersicht: Übergewicht erkennen bei Katzen und Hunden

Auch bei Katzenrassen gibt es beachtliche Unterschiede im Körperbau. Ein ausgewachsener Maine-Coon-Kater kann fast zehn Kilogramm wiegen, wohingegen selbst ein stattlicher Singapura-Kater maximal drei Kilogramm auf die Waage bringt. Deswegen ist es schwierig ein Idealgewicht festzulegen, das pauschal für alle Katzen gilt. Grob orientieren kannst du dich an den Idealgewicht-Tabellen innerhalb der einzelnen Rassestandards. Liegt das Gewicht deiner Katze 10  Prozent über dem dort aufgeführten Idealgewicht, gilt sie als übergewichtig. Sind es 20 oder gar 30 Prozent mehr, ist sie fettleibig (adipös).

Da es aber auch innerhalb der Rassestandards zu Abweichungen kommen kann, hat sich bei Katzen der Body Condition Score (BCS) zur Bewertung von Übergewicht etabliert. Er orientiert sich am individuellen Körperbau deiner Katze und ist auch für dich leicht nachzuvollziehen.

Body Condition Score für Katzen

BCS 1
Extremes Untergewicht
Rippen, Rückenwirbel und Beckenknochen sind deutlich sichtbar (bei Kurzhaarkatzen) Sehr schmale Taille Deutlicher Verlust von Muskelmasse Auf dem Brustkorb ist keine Fettschicht zu fühlen Bauchlinie sehr stark eingezogen
BCS 2
Starkes Untergewicht
Rippen deutlich sichtbar (bei Kurzhaarkatzen) Sehr schmale Taille Reduzierte Muskelmasse Auf dem Brustkorb ist keine Fettschicht zu fühlen Bauchlinie stark eingezogen.
BCS 3
Untergewicht
Rippen sichtbar (bei Kurzhaarkatzen) Deutliche Taille Reduzierte Muskelmasse Kaum Bauchfett vorhanden Bauchlinie deutlich eingezogen
BCS 4
Normalgewicht
Rippen nicht sichtbar, aber problemlos ertastbar Deutliche Taille Sehr wenig Bauchfett Bauchlinie eingezogen
BCS 5
Normalgewicht
Gute Proportionen Rippen nicht sichtbar, aber problemlos ertastbar Deutliche Taille Wenig Bauchfett Bauchlinie leicht eingezogen
BCS 6
Übergewicht
Rippen nicht sichtbar, aber ertastbar Taille schwer erkennbar Bauchlinie kaum eingezogen Bauchfett mäßig vorhanden
BCS 7
Fettleibigkeit
Rippen unter dem Fett schwer zu ertasten Taille kaum sichtbar Bauchlinie nicht eingezogen Bauchumfang vergrößert Bauchfett mäßig vorhanden Leichte Fetteinlagerungen auch im Schulter- und Nackenbereich
BCS 8
Starke Fettleibigkeit
Rippen unter dem Fett nicht zu ertasten Taille nicht sichtbar Bauchumfang deutlich vergrößert Bauchfett deutlich vorhanden Deutliche Fetteinlagerungen auch im Schulter- und Nackenbereich
BCS 9
Extreme Fettleibigkeit
Rippen unter einer dicken Fettschicht nicht zu ertasten Keine Taille Bauchumfang massiv vergrößert Umfangreiche Fettablagerungen am gesamten Körper

Krankheiten: Die Folgen von Übergewicht bei Katzen

Übergewicht hat weitreichende Folgen für deine Katze: Es verkürzt ihre Lebenserwartung und beeinträchtigt Tag für Tag ihre Lebensqualität. Die überschüssigen Pfunde sind eine ständige Belastung für ihren Körper. Übergewichtige Katzen neigen zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Atemwegserkrankungen, Verstopfung und entwickeln häufiger Fell- und Hautprobleme, da sie sich durch ihren Körperumfang nicht mehr ausreichend selbst pflegen können. Besonders in Mehrkatzenhaushalten steigt durch das Übergewicht häufig auch der Stresslevel der mehrgewichtigen Katze: Sie kann auf Gefahren und Interaktionen nicht mehr adäquat reagieren und wird ausgeschlossen oder gemobbt.

Übergewicht bei Katzen kann zur Verfettung von Organen und zu einer generellen Entzündungsneigung führen. Es überbeansprucht den Bewegungsapparat und verursacht so Verschleißerscheinungen an Knochen, Gelenken und dem Band- und Sehnenapparat. Auch verändert es den Stoffwechsel deiner Katze: Typ-II-Diabetes kommt bei übergewichtigen Katzen häufig vor. Ebenso leiden übergewichtige Katzen häufiger unter Harnwegserkrankungen. Sie setzten seltener Urin ab, weil sie sich weniger bewegen oder Gelenkschmerzen ihnen den Gang zur Toilette erschweren. So verhalten sie den Urin und entwickeln häufiger Harnkristalle und andere Erkrankungen der Nieren- und Harnwege.

Ein weiteres schwerwiegendes Problem ist, dass das Übergewicht tierärztliche Untersuchungen und Behandlungen erschwert. So haben übergewichtige Katzen ein deutlich höheres Narkoserisiko als normalgewichtige Tiere und die Diagnosestellung wird durch vielfältige Nebenerkrankungen verkompliziert.

Was tun, wenn die Katze Übergewicht hat?

Bevor du deine Katze auf Diät setzt, solltest du tierärztlich abklären lassen, ob es organische Gründe für das Übergewicht gibt. Bei der Gelegenheit kannst du auch gleich die diätischen Maßnahmen abstimmen. In der Regel fußt die Katzendiät auf zwei Säulen: die Einschränkung der Kalorienzufuhr und die Erhöhung des Kalorienverbrauchs durch mehr Bewegung.

Mehr Bewegung in den Katzenalltag zu bringen, muss gar nicht schwierig sein. Katzen sind von Natur aus verspielt und lassen sich von kreativen Beschäftigungsideen leicht begeistern. Abwechslungsreiche Spiele machen ihnen Spaß und helfen ganz nebenbei beim Abspecken. Als Anhaltspunkt: Stubentiger sollten zwei Stunden täglich spielen und aktiv sein. Ist deine Katze bisher eine echte Couch-Potato, musst du euer neues Sportprogramm langsam starten. Steigere die Aktivzeiten täglich um fünf Minuten und spiele lieber mehrmals kurz mit deiner Samtpfote als zweimal eine Stunde am Stück. Um eine unnötige Überlastung der ohnehin strapazierten Gelenke zu vermeiden, sollte das Gewicht erst deutlich reduziert werden, bevor du richtig aktive Spiele mit deiner Katze einplanen kannst. Durch mehr Bewegung baut deine Katze Muskulatur auf. Das ist in mehrfacher Hinsicht ein Segen: Muskulatur entlastet den überbeanspruchten Bewegungsapparat deiner übergewichtigen Katze und erhöht ihren Grundumsatz. So werden mehr Kalorien verbrannt – auch im Ruhezustand.

So kannst du deine Katze zu mehr Bewegung animieren

  • Eine Knistermaus oder ein Ball wecken den Jagdinstinkt deiner Katze.
  • Eine Katzenangel fördert den Spieltrieb.
  • Ein Kletterbaum trainiert Geschicklichkeit und Koordination.
  • Gib deiner Katze Gelegenheit, sich ihr Futter zu erarbeiten, indem sie es aus unterschiedlichen Behältern angeln muss. Activity Feeding verbindet die Fütterung mit dem katzentypischen Jagdverhalten. Statt das Futter nur in einem Napf bereit zu stellen, kannst du Snackbälle, Futterlabyrinthe, Fummelbretter und Licky Mats verwenden.
  • Binde den Kratzbaum in eure Spiele ein: Lasse zum Beispiel den Laserpointer auf dem Kratzbaum umherhuschen und von deiner Katze fangen. Belohne sie für ihr aktives Verhalten, in dem du ihr das tägliche Trockenfutter in kleinen Portionen verabreichst.
  • Baue deiner Katze einen Parcours im Wohnzimmer auf: Lasse sie auf der Jagd nach der Reizangel durch einen Rascheltunnel kriechen, locke sie damit über Stühle und lasse sie auf der Sofalehne balancieren. Auch wenn du nicht da bist, sollte die Katze genügend Anreize für Bewegung haben. Unterschiedliche Ebenen in der Wohnung sowie das Verteilen von Ressourcen im Raum (Futter, Wasser, Liegeflächen, Spielzeuge) machen ein Aufstehen und Laufen, Springen oder Klettern notwendig.

Übrigens: Die beste Spielzeit ist in der Dämmerung, wenn Katzen sich in freier Wildbahn auf die Jagd nach Beutetieren machen. In dieser Zeit sind sie besonders aktiv und lassen sich gern in ein Jagdspiel verwickeln.

Tierisch in Form mit Dr. Fressnapf
Abnehmen ist nicht einfach, weder für dich noch für dein Haustier. Unsere Tierärzt:innen bei Dr. Fressnapf unterstützen dich dabei, einen individuellen Abnehmplan für deinen Liebling zu entwickeln.

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Welches Futter eignet sich bei Übergewicht der Katze?

Wenn deine Katze abnehmen soll, überprüfst du im ersten Schritt die genauen Futtermengen, die deine Katze täglich bekommt. Bekommt sie nur so viel Trockenfutter am Tag, wie auf der Packung empfohlen? Und gibt es auch Nassfutter? Wurden hier die Mengen aufeinander abgestimmt? Hier liegen die meisten Fehlerquellen. Vielleicht ist aber auch die Menge für deine Katze nicht die richtige, zum Beispiel weil du von einem Idealgewicht von 4 statt 3 kg ausgehst. Eine Ernährungsberatung kann euch hier genau unterstützen. Kann in der täglichen Fütterung keine Fehlerquelle erkannt werden oder funktioniert die Futterreduktion nicht gut, kann eine Reduktionsdiät ratsam sein. Das stimmst du am besten aber auch mit deinem Tierarzt oder deiner Tierärztin ab. Entweder du verwendest ein spezielles kalorienreduziertes Diätfutter oder du reduzierst die Futtermenge nach und nach. Vergiss auch nicht die Leckerlis in die Gesamtfuttermenge einzurechnen. Die Kalorienangaben findest du häufig auf den Verpackungen der verschiedenen Futtermittel. Achte vor allem auf die empfohlene Futtermenge pro Kilogramm Körpergewicht.

Von deinem Teller sollte deine Katze generell nichts bekommen und während ihrer Diät schon gar nicht. Brauchst du Unterstützung bei der Erstellung des Diätplans oder bei der Suche nach einem geeigneten Futter, steht dir unser Team von Dr. Fressnapf mit seinen Services rund um die Ernährungsberatung jederzeit gern zur Verfügung. Unser 12-Wochen-Abnehmprogramm “Tierisch in Form” umfasst eine individuelle tierärztliche Betreuung mit speziell auf dein Haustier abgestimmten Futterplänen, regelmäßigen Verlaufskontrollen und Empfehlungen für geeignete körperliche Aktivitäten zur Steigerung der Bewegung im Alltag.

So gelingt die Katzendiät:

  • Achte auf die empfohlene Tagesmenge und wiege die Futterportionen für deine Katze genau ab.
  • Verteile die Tagesration auf mehrere kleine Mahlzeiten: Katzen fressen bis zu 20 Mal pro Tag.
  • Gib das abgewogene Trockenfutter morgens in den Napf, damit deine Katze sich bedienen kann, aber fülle es nicht nach, wenn es aufgebraucht ist.
  • Leckerlis sind Zusatzkalorien, die du von der Tagesration abziehen musst.
  • Lass deine Katze ihr Futter erarbeiten: Futterbälle, Intelligenzspielzeuge und Schnüffelteppiche sorgen für Spaß und Abwechslung.
  • Ersetze zusätzliches Futter durch Kontakt: Spiele oder schmuse mit deiner Katze, anstatt ihr Leckerli zu geben.
  • Wiege deine Katze regelmäßig, insbesondere während der Diät, und stelle sie zu vereinbarten Intervallen in deiner Tierarztpraxis vor.
  • Hat deine Katze Freigang informiere deine Nachbarn, dass sie auf Diät ist und nicht gefüttert werden darf. Clevere Schlitzohren erschließen sich sonst neue Futterquellen.
  • Sorge in Mehrkatzenhaushalten dafür, dass die auf Diät gesetzte Katze nicht an das Futter der anderen Katzen herankommt. Auch wenn du Hund und Katze hältst, musst du darauf achten, dass sie sich nicht am Hundefutter bedient.
  • Katzen müssen langsam abnehmen – sei geduldig und freue dich auch über kleine Erfolge.

Sollte ich meiner Katze mit Übergewicht Diätfutter füttern?

Besonders bei stark übergewichtigen Katzen, die über einen längeren Zeitraum ihr Gewicht reduzieren müssen, hat Diätfutter einige wichtige Vorteile. Ein hochwertiges, tierärztlich verordnetes Diätfutter enthält bei geringer Kalorienmenge die richtige Menge und Zusammensetzung von Makro- (Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette) und Mikronährstoffen (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe), die deine Samtpfote braucht, um gesund zu bleiben. Reduzierst du also lediglich ihr herkömmliches Futter, kann es über einen längeren Zeitraum zu einer Mangelversorgung kommen. Außerdem hat das Diätfutter einen weiteren Vorteil: Es ist sehr sättigend und die Portionsgrößen weichen durch den reduzierten Kaloriengehalt nicht eklatant von dem ab, was deine Katze gewöhnt ist. Ganz wichtig bei Katzen: Sie dürfen nicht hungern! Ihr Stoffwechsel lässt sich nämlich nicht herunterregulieren. Die Folge: Fettleber und Muskelschwund. Bei übergewichtigen Katzen sollte daher immer darauf geachtet werden, dass sie langsam an eine geringere Futtermenge gewöhnt werden. So kommt kein Hunger auf, und Bettel- oder Frustattacken bleiben aus.

Ob du während der Diät auf Trocken-, Nass- oder Mischfütterung setzt, bleibt dir überlassen. Ein Vorteil beim Nassfutter ist, dass es einen hohen Flüssigkeitsanteil hat und durch das große Volumen schnell satt macht. Möchtest du nicht ganz auf Leckerli verzichten, weil sie zu euren täglichen Ritualen gehören, greife auch hier auf Diät-Leckerli zurück und rechne sie in die Tagesration deiner Katze mit ein. Möchtest du deine Katze während der Diät barfen oder für sie kochen, solltest du die Ration tierärztlich zusammenstellen lassen, damit deine Katze rundum gut versorgt ist.

Was tun, wenn die Katze Diätfutter nicht frisst?

Manche Katzen reagieren mäkelig auf neues Futter. Dann kann es helfen, wenn du nicht von einem Tag auf den anderen auf das Diätfutter umstellst, sondern es unter das gewohnte Futter mischst und im Verlauf von mehreren Tagen den Anteil des Diätfutters erhöhst, bis deine Katze sich an den neuen Geschmack gewöhnt hat. Helfen kann auch, das Diätfutter im Wasserbad leicht anzuwärmen – so entwickelt es einen intensiveren Geruch und mundet deinem kleinen Leckermaul vielleicht doch. Möglicherweise musst du auch verschiedene Diätfuttersorten ausprobieren, bis das richtige für deine Katze dabei ist. Keine Sorge – es gibt reichlich Auswahl.

Wie schnell dürfen Katzen abnehmen?

Katzen dürfen nicht zu schnell abnehmen. Aber warum ist das so? Zu geringe Futterportionen oder gar Fastentage können bei Katzen eine hepatische Lipidose auslösen. Die akute Leberverfettung entsteht, weil die Fettreserven zu schnell mobilisiert werden: Sie gelangen mit dem Blut in die Leber. Die Leberzellen sind aufgrund von fehlenden Enzymen nicht in der Lage, die Fettzellen in Energie umzuwandeln. Schon nach wenigen Tagen ist das Gleichgewicht der Leber gestört und die Fette lagern sich in der Leber ein und zerstören die Leberzellen, bis die Leber schließlich ihre Arbeit einstellt. Wird die hepatische Lipidose nicht erkannt und tierärztlich versorgt, endet sie in der Regel tödlich.

Langsam aber sicher abnehmen

Als Faustregel gilt, dass eine Katze ein bis drei Prozent ihres Körpergewichts pro Woche verlieren darf. Je dicker die Katze, umso langsamer sollte sie abnehmen.

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