Mit großem „Will to please“ – dem Drang, seinem Menschen zu gefallen – ist der Miniature Bullterrier nicht gesegnet. Er möchte überzeugt werden. Leckerlis können dabei eine große Hilfe sein. Gerade, weil Mini-Bullis so clever und kreativ sind, ist es umso wichtiger, frühzeitig mit einer konsequenten Erziehung zu beginnen und den kleinen Welpen nichts durchgehen zu lassen. Der Umgang mit dem Tier und seine unnachgiebige, aber positive Erziehung müssen auf einem stabilen Vertrauensverhältnis beruhen: Drill ist absolut kontraproduktiv. Werden Miniature Bullterrier schon im Welpenalter an Hunde und Katzen gewöhnt, sind sie gut verträglich mit anderen Haustieren. Der Mini-Bulli geht gerne spazieren, ist aber kein Sportler. Ob er in der Stadtwohnung oder im Landhaus lebt, ist ihm egal – wichtig ist dem charmanten Kraftpaket, dass er immer dabei sein darf. Alleine bleibt er grundsätzlich nicht gerne. Suchspiele, Herumtoben und Streicheleinheiten entsprechen seinem Wesen. Für Aufgaben, die viel Arbeitswillen und Folgsamkeit benötigen, etwa Dummyarbeit, ist der Miniature Bullterrier kaum zu erwärmen.