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Glückliche Hunde: Spielspaß im Sommer richtig anpassen

23.10.2023 - Lesedauer: 8 Minuten

Zwei Hund spielen miteinander.

Der Sommer ist so schön: Wir können bis in die späten Abendstunden draußen unterwegs sein und die Wärme genießen. Viele Hunden mögen das auch. Wenn die Temperaturen allerdings zu sehr steigen, schalten sie einen Gang zurück. Sie reduzieren ihre Aktivität, dösen viel und hecheln, um überschüssige Körperwärme abzubauen. Mit kleinen Erfrischungen kannst du deinen Hund nun erfreuen – und mit der passenden, schonenden Beschäftigung wird es auch im Hochsommer nicht langweilig.

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Sommer, Sonne, Hitze: Was bedeutet das für Hunde?

Hunde reagieren je nach Rasse unterschiedlich auf die Sommerhitze. Während südländische, kurzhaarige Rassen warme Tage im Sommer gut vertragen und sogar genießen, sind sommerliche Temperaturen für langhaarige und nordische Rassen sehr belastend. Für kurznasige Rassen wie Mops oder Französische Bulldogge kann Hitze sogar rasch lebensbedrohlich sein. Brachyzephalie ist die Fachbezeichnung für „Kurzköpfigkeit“. Hier sind die Nasenlöcher zu eng, das Gaumensegel zu lang und die zuchtbedingt verkürzten Schnauzen bieten weniger Verdunstungsfläche, sodass eine Abkühlung durch Hecheln nicht den bei Hunden üblichen Effekt hat. haben. Diese Rassen sollten im Hochsommer besonders geschont werden.

Es ist aber für alle Hunde wichtig, die Beschäftigung im Sommer an die Wetterbedingungen anzupassen, weil Hunde nicht im gleichen Maße schwitzen können wie wir Menschen. Ihr Fell ist ihnen im Weg: Sie regulieren ihre Körpertemperatur vor allem über das Hecheln. Auch über ihre Pfoten können Hunde kleine Mengen Feuchtigkeit abgeben. Zusätzlich wird das Blut bei Hitze vermehrt durch die kleinen Blutgefäße unter der Haut geleitet, wo es besser abkühlen kann als im Körperinneren.

Hund im Sommer beschäftigen: Tageszeit und Temperaturen beachten

Die meisten Hunde lassen es bei Hitze im Sommer von selbst ruhiger angehen. Sie suchen sich ein Plätzchen im Schatten und verbringen dort einen großen Teil des Tages mit Dösen oder Schlafen. Instinktiv wissen sie, was ihnen guttut: Viele Fellnasen graben sich sogar ein Loch in die Erde, weil die tieferen Erdschichten kühler sind und sie auf diese Weise effektiv Beine und Bauch abkühlen. Oftmals kann man beobachten, wie sie nach einer Weile aufstehen und die Erde wieder etwas aufscharren, sich einige Male um die eigene Achse drehen und sich dann in das kühle Loch legen.
Trotz dieser selbst auferlegten Pause brauchen unsere Vierbeiner auch im Sommer ausreichend Bewegung und die Möglichkeit, sich draußen zu lösen und zu spielen, wenn sie das möchten. Doch wie oft solltest du mit deinem Hund bei Hitze rausgehen? Mindestens zwei längere Spaziergänge – morgens und abends – sind wichtig, damit die Muskeln trainiert werden und der Hund ausgelastet ist. Dazwischen legst du zwei bis drei kleine Runden ein, damit dein Hund sich lösen kann.
Natürlich gelten unterschiedliche Regeln je nachdem, ob dein Hund jung oder alt ist. Senioren müssen bei Hitze besonders geschont werden, weil die Hitze ihren Kreislauf belastet. Achte darauf, dass deine Grauschnauze viel trinkt. Dickes Fell sollte regelmäßig gebürstet werden, damit es gut durchlüftet ist. Lege deinem Senior ein großes kühles Handtuch auf, wenn er stark hechelt und gib ihm nur kleine Portionen Futter.

Zu den wichtigsten Grundregeln für die Beschäftigung mit dem Hund im Sommer gehören: 

  • Tageszeit berücksichtigen: Dazu gehört, den langen Spaziergang am besten frühmorgens zu planen, am Vormittag ein wenig zu spielen und dann ab mittags bis abends Siesta zu halten.
  • Heiße Oberfläche meiden: Asphalt, Stein- und Gartenfließen sowie ähnliche Oberflächen heizen sich im Sommer in der Hitze enorm auf. Für die empfindlichen Hundepfoten besteht Verbrennungsgefahr. Mache den 7-Sekunden-Test: Lege deine Handfläche für mindestens sieben Sekunden auf den Asphalt: Ist es dir zu heiß, verbrennt sich auch dein Hund die Pfoten.
  • Ernährung anpassen: Die Futtermenge kann ein wenig reduziert werden. Teile sie auf zwei Mahlzeiten auf, statt eine große Portion zu geben, deren Verdauung den Organismus stärker belastet.
  • Trinkwasser: Das Wichtigste für Hunde im Sommer ist der dauerhafte Zugang zu frischem, kühlem Wasser. Wenn dein Hund trinkfaul ist, reichere sein Futter mit Wasser an. Auch schmackhafte Hundegetränke aus dem Zoofachhandel werden gern genommen.
  • Wasser zum Abkühlen nutzen: Viele Hunde lieben es, sich im Sommer mit Wasser abzukühlen. Ob ein Spaziergang am See, ein Planschbecken im Garten oder das Spiel mit dem Wasserstrahl vom Schlauch im Garten – Wasserspiele sind für viele Hunde eine willkommene Erfrischung.
  • Andere Methoden zur Abkühlung: Kühlmatten, -halsbänder oder -westen helfen ebenfalls bei großer Hitze und sind gerade für wasserscheue Hunde eine gute Alternative. Die Halsbänder und Westen sollten allerdings nicht dauerhaft angelegt werden. Bei den Kühlmatten können die Hunde selbst entscheiden, ob und wie lange sie darauf liegen möchten.
dog drinking water from a watering can

Spaziergänge am Wasser beschäftigen den Hund bei Hitze

Sommerzeit ist Badezeit – auch für Hunde! Viele Vierbeiner lieben es zwar das ganze Jahr über in den nächsten Bach oder See zu springen, aber im Sommer ist das mehr als nur Spaß: Es wirkt kühlend und erlaubt dem Hund, die Körpertemperatur nach unten zu regulieren. Der Abkühlungseffekt hält auch nach dem Bad noch an, denn die Verdunstungskälte, die durch das nasse Fell entsteht, sorgt noch eine ganze Weile für Frische.

Apportierspiele mit schwimmfähigem Spielzeug und längere Schwimmstrecken powern deinen tierischen Begleiter aus, ohne ihn zu überhitzen. Dennoch gilt auch hier: Pausen sind wichtig. Besonders sehr wasseraffine Rassen wie Golden Retriever, Labrador, Pudel oder Wasserspaniel müssen zwischendurch gebremst werden. Überanstrengung kann zu einer schmerzhaften Wasserrute führen und der Kreislauf ist durch die sommerliche Wärme ebenfalls belastet. Suche dir sichere Wasserstellen. Sie sollten zum Badengehen allgemein und für Hunde im Besonderen freigegeben sein. Nicht nur giftige Blaualgen sind ein Problem, sondern auch Gewässer mit gefährlicher Strömung, Schlingpflanzen oder Anglerverkehr. Am besten nimmst du deinem Hund Geschirr und Halsband ab, ehe er ins Wasser geht – so kann er sich nirgends verheddern. Für ältere Tiere oder solche mit Rückenproblemen sind Hundeschwimmwesten empfehlenswert – sie geben dem Vierbeiner Auftrieb und erleichtern ihm das rückenfreundliche Schwimmen.

So mancher Hund kann sich mit dem Schwimmen nicht anfreunden. Es tut aber schon gut, wenn du deinen Hund bei Hitze nass machst. Vor allem wenn die Pfoten, Beine und der Bauch nass werden, stellt sich ein kühlender Effekt ein. Du kannst dafür ins Wasser gehen und deinen Hund mit Leckerli oder einem besonders interessanten Wasserspielzeug zu dir locken. So lernen auch vorsichtige Fellnasen, dass Spielspaß im Wasser genauso toll ist wie an Land.

Hund im Garten beschäftigen: Wasser marsch!

Hundebesitzer, die das Glück eines eigenen Gartens haben, können ihrem Hund ein wahres Sommerparadies schaffen. Wie wäre es mit einem Planschbecken oder Hunde-Swimmingpool? Dieser sollte kratzfest und sehr stabil sein. Eine Mörtelwanne aus dem Baumarkt leistet für kleinere Hunde ebenfalls hervorragende Dienste. Am besten stellst du sie schattig unter einen Baum und füllst sie regelmäßig mit kühlem Wasser. Falls das nicht geht, sind Rasensprenger und der Gartenschlauch hilfreiche Alternativen. Es gehört für viele Hunde zum größten Spielspaß im Sommer, den Wasserstrahl zu fangen oder vor den sich nähernden Tropfen davonzulaufen. Achte darauf, dass das Wasser aus dem Schlauch nicht eiskalt ist.
Viele Hunde lieben es außerdem, sich mit einem mit Wasser getränkten Handtuch in den Schatten zurückzuziehen. Sie spielen damit, rollen darauf herum oder decken sich sogar mit dem Handtuch zu, um sich abzukühlen. Du kannst auch Leckerli in das Handtuch einknoten: Mit dem Auspacken hat dein Hund ein Weilchen zu tun und kühlt sich bei dieser Aufgabe ganz nebenbei Schnauze und Pfoten.

Spiel und Spaß mit dem Hund in der Stadt

Für Hundebesitzer, die mit ihrem Hund in einer Stadtwohnung leben, ist die Sommerhitze eine besondere Herausforderung. Natürlich müssen die Tiere auch bei Hitze raus. Dabei darf der morgendliche Spaziergang möglichst lange ausgedehnt werden, weil die Gehwege dann noch kühl und die Parks noch leer sind. Dies ist auch die beste Zeit zum Spielen. Zerr- und Suchspiele sind auf kleinem Raum gut machbar und körperlich weniger anstrengend als Laufspiele. Vor allem die Leckerli-Suche im Gras macht Hunden großen Spaß und lastet zugleich als Nasenarbeit ihr Gehirn aus. Wenn es in der Wohnung zu heiß ist, kann ein Aufenthalt im Park, etwa das Dösen im Schatten von Bäumen Abhilfe schaffen. In der Wohnung gilt Vorsicht bei Ventilatoren: Direkte Zugluft kann bei Hunden zu entzündeten Augen führen. Kühlmatten oder feuchte Handtücher sind besser geeignet.

Was tun, um die Beschäftigung im Garten zu bereichern?

Sind die kühlen Morgenstunden vorbei und steigen die Temperaturen an, ziehen sich die meisten Hunde von selbst in den Schatten zurück. Es ist wichtig, den Hund dann nicht zu Aktivitäten zu animieren. Die einzig empfehlenswerte Ausnahme: Eis essen! Und das kannst du ganz einfach selber machen. Einfach Wasser, lactosefreien Joghurt oder Frischkäse mit zerbröselten Hundekeksen, Leberwurst oder etwas püriertem Gemüse oder Obst mischen und in kleinen Formen einfrieren. Ein Rezept findest du hier: Eis für Hunde. Gibt deinem Hund aber nicht zu viel Eis auf einmal, denn sonst können Magenprobleme oder Durchfall folgen.

Hunde-Spielspaß im Sommer kurz zusammengefasst

  • Die heißeste Tageszeit ist ca. 14 bis 17 Uhr, vermeide Bewegung im Freien
  • Verzichte auf Joggen, Radfahren oder Ballspielen
  • Denkspiele und Suchspiele mit kleinem Radius sind auch bei Hitze spannend
  • Beschäftigung und Abkühlung bringt selbstgemachtes Eis für Hunde
  • Abkühlung im Wasser macht Spaß und hält fit
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