Pica Syndrom bei der Katze: Ursachen und Therapie der Verhaltensstörung
15.08.2025 - Lesedauer: 11 Minuten

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Dass Katzen neugierig sind und Unbekanntes durch Beschnüffeln und vorsichtiges Beknabbern erkunden, ist ganz normal. Doch wenn deine Katze beginnt, nicht essbare Gegenstände zu fressen, musst du sofort reagieren: Sie könnte am Pica Syndrom, einer seltenen Ess- und damit Verhaltensstörung, leiden, die unbedingt therapiebedürftig ist. Alles, was du über das Pica Syndrom bei der Katze wissen musst und wie die Therapie aussieht, erklären wir in diesem Ratgeber.
- Was ist das Pica Syndrom bei der Katze?
- Warum ist das Pica Syndrom bei Katzen gefährlich?
- Was sind die Ursachen des Pica Syndroms bei der Katze?
- Symptome: Was sind die Anzeichen des Pica Syndroms?
- Was tun, wenn meine Katze das Pica Syndrom hat?
- Wie wird das Pica Syndrom bei Katzen behandelt?
- Wie kann ich meiner Katze mit dem Pica Syndrom helfen?
- Wie ist die Prognose beim Pica Syndrom bei Katzen?
Das Wichtigste in Kürze:
- Das Pica Syndrom ist eine seltene Verhaltensstörung, bei der Katzen ungenießbare Objekte wie Plastik, Stoff oder Wolle fressen.
- Die Störung zeigt sich meist im ersten Lebensjahr und betrifft männliche und weibliche Tiere gleichermaßen.
- Die Ursachen des Pica Syndroms bei der Katze sind nicht geklärt, doch es kommen genetische Veranlagung, Nährstoffmangel, bestimmte Grunderkrankungen sowie Umweltfaktoren infrage.
- Das Leitsymptom ist das regelmäßige Kauen, Fressen oder Verschlucken von nicht zum Verzehr geeigneten Materialien.
- Die Therapie umfasst eine Kombination aus veränderter Umgebung, Verhaltensmodifikation und möglicherweise medikamentöser Unterstützung.
- Das Pica Syndrom ist sehr gefährlich, weil verschluckte Fremdkörper zu schweren gesundheitlichen Problemen führen können.
- Eine tierärztliche Betreuung in Form einer Verhaltenstherapie ist beim Pica Syndrom bei der Katze unbedingt notwendig.
- Das Pica Syndrom tritt bei einigen Katzenrassen gehäuft auf.
- Die Prognose ist abhängig von der Ursache.
Was ist das Pica Syndrom bei der Katze?
Das Pica Syndrom ist eine Verhaltensstörung, bei der Katzen ungenießbare oder unübliche Gegenstände fressen. Dazu können Materialien wie Plastik, Wolle, Stoff, Gummi, Kabel oder sogar Metall gehören. Es handelt sich dabei auch nicht um ein spielerisches oder neugieriges Erkunden und Anknabbern, sondern um das tatsächliche Fressen dieser nicht für den Verzehr geeigneten Gegenstände. Pica pica ist der lateinische Name der Elster. Während der Vogel zwar nur ungewöhnliche Gegenstände sammelt, war sein Verhalten namensgebend für die Erkrankung. Das Pica Syndrom kommt auch beim Menschen und bei anderen Tieren vor.
Welche Katzenrassen sind besonders häufig vom Pica Syndrom betroffen?
Siamkatzen, Orientalische Kurzhaarkatzen und Burma-Katzen könnten eine genetische Veranlagung für das Pica Syndrom haben. Sie sind auf jeden Fall besonders häufig von der Verhaltensstörung betroffen. Außerdem sind Main-Coon-Katzen und Perserkatzen als sogenannte Wollkauer bekannt. Obwohl das Wollekauen nicht immer auf ein Pica Syndrom hinausläuft, glaubt man in manchen Forschungskreisen, darin einen Indikator für eine genetische Veranlagung zum Pica Syndrom zu erkennen. Was die genannten Rassen allerdings auch gemein haben, ist entweder ein sehr forderndes Temperament und/oder ein hohes Energielevel. Zu wenig Beschäftigung und Sozialkontakt könnte auch dazu führen, dass die Tiere sich leicht vernachlässigt und gelangweilt fühlen – psychische Faktoren, die ebenfalls als Auslöser des Pica Syndrom diskutiert werden.
Warum ist das Pica Syndrom bei Katzen gefährlich?
Das Pica Syndrom ist deswegen gefährlich, weil die Dinge, die deine Katze frisst, zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen können. Viele nicht zum Verzehr geeignete Materialien sind unverdaulich und passieren den Körper deiner Katze als Fremdkörper. Übelkeit und Erbrechen , Verletzungen des oberen und des unteren Verdauungstraktes, Verstopfungen sowie ein lebensbedrohlicher Darmverschluss können die Folge sein. Manche Katzen fressen auch Seife, Putzmittel oder giftige Pflanzen, was zu Vergiftungen oder Verätzungen führen kann. Daneben drohen auch noch anderen Risiken – wie zum Beispiel ein Stromschlag, wenn deine Katze Kabel frisst. Aber auch die aus dem Pica Syndrom resultierende Unterernährung, Fehlernährung oder Mangelernährung können schwerwiegende Folgen für deine Katze haben. Das Pica Syndrom ist also unbedingt therapiebedürftig.
Was sind die Ursachen des Pica Syndroms bei der Katze?
Obwohl das Pica Syndrom schon seit 40 Jahren bei der Katze bekannt ist, sind seine Ursachen noch nicht vollständig erforscht. Als Auslöser kommen aber die folgenden Faktoren einzeln oder auch in Kombination infrage.
Mögliche Ursachen des Pica Syndroms bei der Katze:
- Nährstoffmangel: Ein Mangel an bestimmten Nährstoffen, wie Mineralien oder Vitaminen, kann dazu führen, dass Katzen versuchen, diese durch das Fressen ungewöhnlicher Dinge auszugleichen.
- Genetische Veranlagung: Einige Katzenrassen, wie zum Beispiel die Siamkatze, scheinen anfälliger für das Pica Syndrom zu sein. Es wird daher vermutet, dass es eine genetische Komponente geben kann.
- Grunderkrankungen: Bestimmte medizinische Probleme, wie Verdauungsstörungen, Blutarmut, Leber- und Nierenschäden sowie Schilddrüsenerkrankungen, können das Pica Syndrom auslösen oder verschlimmern. Manchmal versuchen Katzen, instinktiv ihre Beschwerden durch das Kauen oder Ablecken von Gegenständen zu lindern.
- Stress und Angst: Stress ist einer der Hauptfaktoren, die zum Pica Syndrom führen können. Veränderungen in der Umgebung, wie ein Umzug, das Hinzukommen eines neuen Familienmitglieds (Mensch oder Tier), der Verlust eines Partnertiers oder andere stressige Ereignisse, können dieses Verhalten auslösen.
- Langeweile und fehlende Stimulation: Katzen, die sich langweilen oder nicht genug geistige und körperliche Stimulation erhalten, entwickeln manchmal ungewöhnliche Verhaltensweisen, um sich selbst zu beschäftigen.
- Fehlende Sozialisierung: Wenn Kitten in einer zu frühen Entwicklungsphase – sprich: noch vor der achten Lebenswoche – von Mutter und Geschwistern getrennt werden, können sie Verhaltensprobleme entwickeln. Das Pica Syndrom kann dazu zählen.

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Symptome: Was sind die Anzeichen des Pica Syndroms?
Hat deine Katze das Pica Syndrom, zeigt sie eine ganze Reihe von auffälligen Verhaltensweisen, die du unbedingt ernst nehmen musst. Die typischen Anzeichen in unserer folgenden Checkliste können, aber müssen nicht alle auftreten.
Typische Symptome des Pica Syndroms bei der Katze:
- Gezieltes Suchen nach nicht für den Verzehr geeigneten Materialien
- Belecken, Kauen, Fressen beziehungsweise Verschlucken der ungenießbaren Materialien
- Obsessives Belecken von Oberflächen (Wände, Böden oder Möbel etc.), selbst wenn diese nicht die bevorzugten Materialien enthalten
- Würgen
- Erbrechen
- Verstopfung
- Durchfall
- Reduzierte Nahrungsaufnahme
- Futterverweigerung
Was tun, wenn meine Katze das Pica Syndrom hat?
Wenn deine Katze Plastik oder andere ungenießbare Dinge frisst, musst du sofort handeln. Beobachte sie genau auf Anzeichen von Würgen, Erbrechen oder Bauchschmerzen und bringe sie auf dem schnellsten Weg in die Tierarztpraxis. Diese Symptome können darauf hindeuten, dass ein Fremdkörper im Verdauungstrakt stecken geblieben ist. Schildere deiner Tierärztin oder deinem Tierarzt ihr Verhalten und deinen Verdacht, damit eine Diagnose gestellt werden kann.
Wie wird das Pica Syndrom bei der Katze behandelt?
Die Behandlung des Pica Syndroms bei Katzen erfordert Geduld und eine Kombination verschiedener Ansätze. Der erste wichtige Schritt ist euer Besuch in der Tierarztpraxis. Sicher wird man dort zunächst verschiedene Differentialdiagnosen ausschließen, die in ihren Symptomen dem Pica Syndrom ähneln. Ein eventueller Nährstoffmangel lässt sich mittels einer Blutuntersuchung ermitteln und gezielt mit Nahrungsergänzungen behandeln. Wenn die Untersuchungen abgeschlossen sind und die Diagnose Pica Syndrom steht, kann die Arbeit am Therapieplan beginnen. In den meisten Fällen wird er auf den folgenden fünf Säulen basieren:
Säule 1 | Anziehende Objekte identifizieren |
Säule 2 | Diese Objekte aus der Reichweite der Katze entfernen |
Säule 3 | Umgebung deiner Katze regelmäßig überprüfen |
Säule 4 | Stress reduzieren durch eine Anpassung des Umfelds und eurer Gewohnheiten |
Säule 5 | Steigerung der Sicherheit und des Wohlbefindens der Katze |
Nachdem du alle gefährlichen Objekte aus der Umgebung deiner Katze entfernt hast, kann eine Verhaltenstherapie für Katzen helfen, Strategien zu entwickeln, um das unerwünschte Verhalten deiner Katze zu ändern. Durch das positive Verstärken von alternativen Verhaltensweisen und wenn du deine Katze konsequent unterbrichst und umlenkst, wenn sie an ungenießbaren Dingen kaut, kannst du Schritt für Schritt eine Verhaltensänderung erreichen.
Unser Tipp: Wenn du mal unterwegs bist, kann eine Katzenüberwachungskamera hilfreich sein. Manche dieser Kameras können Leckerli werfen oder deine Katze mit Spielzeugen ablenken, wenn du siehst, dass sie gerade dabei ist, an etwas Verbotenem zu knabbern. Jedoch ist es wichtig, vorher zu testen, wie deine Katzen darauf reagieren und ob der gewünschte Effekt durch so eine Kamera erzielt wird.
Hilfreich ist es auf jeden Fall, wenn deine Katze geistig und körperlich ausgelastet ist. Beschäftige dich viel mit ihr: Verwickle sie in interaktive Katzenspiele und lenke sie mit Futterbällen, Intelligenzspielzeugen und abwechslungsreichen Bewegungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten ab. Alles, was Langeweile verhindert, hilft euch. Allerdings darf es auch nicht zu einer Reizüberflutung kommen!
Verträgt deine Katze sich gut mit anderen Katzen und du hältst sie bisher allein, kann die Vergesellschaftung mit einem Artgenossen sie auch auf andere Gedanken bringen. Besonders wenn du zu dem Schluss kommst, dass Langeweile und Unterforderung einer der Auslöser für ihr Pica Syndrom sind. Vergiss aber nicht, dich zu fragen, ob du die zeitlichen und finanziellen Ressourcen für die Haltung einer weiteren Katze hast. Zwei Katzen, die sich gut verstehen, beschäftigen sich zwar miteinander, aber es ist keinesfalls so, dass sie weniger Arbeit machen! Außerdem muss auch gesagt werden, dass eine Vergesellschaftung im schlechtesten Fall sogar den gegenteiligen Effekt haben kann: Da das Pica Syndrom durch Stress ausgelöst und/oder verschlimmert werden kann, kann eine gutgemeinte Zusammenführung mit anderen Katzen tatsächlich ins Gegenteil umschlagen, wenn deine Katze sich vom „Eindringling“ in ihrem Revier gestresst fühlt.
Weitere Tipps für den Umgang mit dem Pica Syndrom bekommst du auch bequem per Video-Call von unseren Experten von Dr. Fressnapf. Wir sind täglich von 7 bis 24 Uhr für dich da – auch an Sonn- und Feiertagen. Vereinbare gleich online deinen Termin.
Wie wird das Pica Syndrom bei der Katze behandelt?
Die Behandlung des Pica Syndroms bei Katzen erfordert Geduld und eine Kombination verschiedener Ansätze. Der erste wichtige Schritt ist euer Besuch in der Tierarztpraxis. Sicher wird man dort zunächst verschiedene Differentialdiagnosen ausschließen, die in ihren Symptomen dem Pica Syndrom ähneln. Ein eventueller Nährstoffmangel lässt sich mittels einer Blutuntersuchung ermitteln und gezielt mit Nahrungsergänzungen behandeln. Wenn die Untersuchungen abgeschlossen sind und die Diagnose Pica Syndrom steht, kann die Arbeit am Therapieplan beginnen. In den meisten Fällen wird er auf den folgenden fünf Säulen basieren:
Säule 1 | Anziehende Objekte identifizieren |
Säule 2 | Diese Objekte aus der Reichweite der Katze entfernen |
Säule 3 | Umgebung deiner Katze regelmäßig überprüfen |
Säule 4 | Stress reduzieren durch eine Anpassung des Umfelds und eurer Gewohnheiten |
Säule 5 | Steigerung der Sicherheit und des Wohlbefindens der Katze |
Nachdem du alle gefährlichen Objekte aus der Umgebung deiner Katze entfernt hast, kann eine Verhaltenstherapie für Katzen helfen, Strategien zu entwickeln, um das unerwünschte Verhalten deiner Katze zu ändern. Durch das positive Verstärken von alternativen Verhaltensweisen und wenn du deine Katze konsequent unterbrichst und umlenkst, wenn sie an ungenießbaren Dingen kaut, kannst du Schritt für Schritt eine Verhaltensänderung erreichen.
Unser Tipp: Wenn du mal unterwegs bist, kann eine Katzenüberwachungskamera hilfreich sein. Manche dieser Kameras können Leckerli werfen oder deine Katze mit Spielzeugen ablenken, wenn du siehst, dass sie gerade dabei ist, an etwas Verbotenem zu knabbern. Jedoch ist es wichtig, vorher zu testen, wie deine Katzen darauf reagieren und ob der gewünschte Effekt durch so eine Kamera erzielt wird.
Hilfreich ist es auf jeden Fall, wenn deine Katze geistig und körperlich ausgelastet ist. Beschäftige dich viel mit ihr: Verwickle sie in interaktive Katzenspiele und lenke sie mit Futterbällen, Intelligenzspielzeugen und abwechslungsreichen Bewegungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten ab. Alles, was Langeweile verhindert, hilft euch. Allerdings darf es auch nicht zu einer Reizüberflutung kommen!
Verträgt deine Katze sich gut mit anderen Katzen und du hältst sie bisher allein, kann die Vergesellschaftung mit einem Artgenossen sie auch auf andere Gedanken bringen. Besonders wenn du zu dem Schluss kommst, dass Langeweile und Unterforderung einer der Auslöser für ihr Pica Syndrom sind. Vergiss aber nicht, dich zu fragen, ob du die zeitlichen und finanziellen Ressourcen für die Haltung einer weiteren Katze hast. Zwei Katzen, die sich gut verstehen, beschäftigen sich zwar miteinander, aber es ist keinesfalls so, dass sie weniger Arbeit machen! Außerdem muss auch gesagt werden, dass eine Vergesellschaftung im schlechtesten Fall sogar den gegenteiligen Effekt haben kann: Da das Pica Syndrom durch Stress ausgelöst und/oder verschlimmert werden kann, kann eine gutgemeinte Zusammenführung mit anderen Katzen tatsächlich ins Gegenteil umschlagen, wenn deine Katze sich vom „Eindringling“ in ihrem Revier gestresst fühlt.
Weitere Tipps für den Umgang mit dem Pica Syndrom bekommst du auch bequem per Video-Call von unseren Experten von Dr. Fressnapf. Wir sind täglich von 7 bis 24 Uhr für dich da – auch an Sonn- und Feiertagen. Vereinbare gleich online deinen Termin.
Medikamentöse Therapie bei Stress und Angstzuständen
In einigen Fällen kann es notwendig sein, Medikamente zu verabreichen, um das Pica Syndrom bei der Katze in den Griff zu bekommen. Dies können verschiedene Medikamente sein, die natürlich nur unter strenger tierärztlicher Aufsicht verabreicht werden dürfen. Regelmäßige Besuche in der Tierarztpraxis sind wichtig, um den Fortschritt der Behandlung zu überwachen und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen. Dies ist besonders wichtig, wenn Medikamente Teil der Behandlungsstrategie sind!
Wie kann ich meiner Katze mit dem Pica Syndrom helfen?
Am meisten hilfst du deiner Katze mit Pica Syndrom, indem du Geduld und Verständnis aufbringst und den abgesprochenen Therapieplan konsequent umsetzt. Beobachte deine Katze gut: Es kann auch helfen, wenn du ein Verhaltenstagebuch führst, in dem du einträgst, wie sich das Verhalten deiner Katze von Woche zu Woche verändert. Achte darauf, dass deine Katze nicht mehr an die Gegenstände herankommt, die sie vorzugsweise frisst, und bleibe wachsam: Manchmal beginnen Katzen, andere Gegenstände zu fressen, wenn die bevorzugten aus ihrer Reichweite entfernt wurden. Stelle deiner Katze sichere und interessante Kauspielzeuge zur Verfügung und sorge für mehr Spielzeug und Aktivitäten, die ihre Aufmerksamkeit fesseln und sie geistig stimulieren. Vielen Katzen hilft auch Routine: Ein Tagesablauf, in dem sie sich zurechtfinden, und regelmäßige Interaktionen können helfen, Stress und Angst abzubauen.
Wie ist die Prognose beim Pica Syndrom bei Katzen?
Die Behandlung des Pica Syndroms erfordert Geduld und Engagement von deiner Seite. Du musst die Therapie als langfristigen Prozess begreifen. Die Prognose ist abhängig von der Ursache des Pica Syndroms. Während ein Nährstoffmangel ohne Weiteres behoben werden kann, können psychische Ursachen eine langfristige Therapie erfordern. Niemand kennt deine Katze so gut wie du: Achte auf ihre Bedürfnisse und versuche, ihr ein sicheres Umfeld und einen Tagesablauf zu geben, mit dem sie sich wohlfühlt. Selbst wenn in manchen Fällen das Pica Syndrom nicht komplett geheilt werden kann, kann deine Katze mit den entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen und deiner liebevollen Fürsorge ein glückliches Leben führen.