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Dürfen Hunde Äpfel essen?

10.04.2024 - Lesedauer: 5 Minuten

Hund im Gras schaut auf eine Kiste mit Äpfeln

Äpfel sind schmackhaft und gesund. Ob auch Hunde Äpfel essen dürfen und was du dabei beachten solltest, erfährst du hier.

Äpfel gehören ganz klar zu den beliebtesten Obstsorten in Deutschland. Kein Wunder, schließlich sind sie saftig süß und enthalten obendrein zahlreiche Vitamine. So kennst du sicher den Spruch „An apple a day keeps the doctor away.“ Während also die positive Wirkung von Äpfeln für Menschen unumstritten ist, stellen sich viele Hundebesitzer die Frage: Dürfen Hunde ebenfalls Äpfel essen?

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Paradiesisch lecker: Äpfel

Die einfache Antwort auf die Frage, ob Hunde Äpfel essen dürfen, lautet: ja. Lediglich das Gehäuse solltest du ihnen nicht geben. Denn die Samen beziehungsweise die Kerne enthalten Blausäure und die ist für deinen Vierbeiner giftig und somit gefährlich. Die Schale dagegen ist unbedenklich. Du musst den Apfel nicht schälen, bevor du ihn deiner Fellnase gibst. Achte darauf, dass du reife Äpfel verfütterst. Unreife Äpfel ziehen wie beim Menschen Bauchschmerzen, Durchfall und andere Folgeerscheinungen nach sich.

Wirken sich Äpfel positiv auf die Gesundheit von Hunden aus?

Äpfel bestehen hauptsächlich aus Ballaststoffen, Kohlenhydraten, Proteinen, Fetten, Mineralstoffen sowie Wasser. Außerdem stecken in dem kleinen runden Obst die Vitamine A, B, C und E. All diese wertvollen Nährstoffe kommen deinem Hund genauso wie dir zugute. Wenn du deinem Hund ein Alleinfuttermittel fütterst, ist eine zusätzliche Gabe von Äpfeln allerdings nicht notwendig, um das Tier mit allen lebensnotwendigen Nährstoffen zu versorgen, da ein Alleinfuttermittel bereits alles enthält, was dein Vierbeiner für eine gesunde Ernährung braucht. Äpfel sind aber durchaus als gesunder Snack mit wenig Kalorien willkommen. Eine tierärztliche Ernährungsberatung solltest du dann hinzuziehen, wenn du das Hauptfutter für deinen Hund selbst zusammenstellst, denn auch die Äpfel müssen einberechnet werden. Äpfel können eine positive Wirkung auf das allgemeine Wohlbefinden der Vierbeiner entfalten. Die Antioxidantien im Obst können die Zellen und damit den Organismus schützen. Äpfel haben also das Potenzial, die Vorbeugung gesundheitlicher Probleme zu unterstützen. Außerdem sind sie äußerst schmackhaft. Die Fruktose sorgt für eine leckere Süße.

Äpfel als Hausmittel

Tatsächlich ist es nicht bloß so, dass Hunde Äpfel essen dürfen – Äpfel werden oftmals bewusst als Hausmittel bei Beschwerden verwendet. Vor allem bei Verdauungsproblemen kommen sie zum Einsatz. Die Pektine in rohen Äpfeln – hierbei handelt es sich um Ballaststoffe – binden Wasser im Darm. Sie quellen auf und helfen so gegen Durchfall. Bei Verstopfung gibst du deinem Hund hingegen gekochte Äpfel. Man sagt ihnen nach, dass sie eine abführende Wirkung haben. Zudem wirken die Inhaltsstoffe bindend auf unterschiedliche Bakterien und Gifte und befördern diese gleich mit aus dem Magen-Darm-Trakt hinaus. Damit einhergehend beruhigen sie die Magen- und Darmschleimhaut der Hunde.

Leidet dein Hund an Verdauungsbeschwerden, schadet ein Versuch mit einer Apfelfütterung nicht. Gerade bei leichten Beschwerden bist du mit diesem simplen Hausmittel gut beraten. Besprich dich vorab jedoch mit dem Tierarzt oder der Tierärztin deines Vertrauens.

Äpfel haben noch einen weiteren gesundheitlichen Pluspunkt: Die Fruchtsäuren unterstützen die Gebissreinigung und schützen die Hundezähne vor Karies.

Ein kalorienarmer Snack

Viele Hunde essen gerne Äpfel. Das birgt einen großen Vorteil, wenn du einen zu Übergewicht neigenden oder einen bereits übergewichtigen Hund besitzt. Eine Diät muss nicht heißen, dass Leckerlis komplett vom Speiseplan verschwinden. Außerdem benötigst du Snacks hin und wieder für die Erziehung. Apfelstücke eignen sich ideal als kalorienarme Leckerli-Alternative. 100 Gramm Apfel haben ungefähr 55 Kalorien.

Gibt es Fälle, in denen Hunde keine Äpfel essen dürfen?

Per se dürfen alle Hunde Äpfel essen. Es gibt keine Rasse, für die Äpfel ungesund wären. Allerdings sind Unverträglichkeiten oder gar Allergien immer möglich. Wenn dein Hund noch nie einen Apfel von dir bekommen hat, dann beobachte ihn nach seiner ersten Kostprobe, die nicht zu üppig ausfallen sollte. An folgenden Anzeichen erkennst du eine Allergie oder eine Intoleranz:

  • Juckreiz und häufiges Kratzen
  • Hautrötungen und / oder Ausschlag
  • Entzündungen im Bereich der Pfoten und Ohren
  • Atemnot
  • Erbrechen und / oder Durchfall

Bemerkst du eines oder mehrere dieser Symptome, solltest du besser aufhören, deinem Hund Äpfel zu geben. Suche bei schweren körperlichen Reaktionen unverzüglich eine Tierarztpraxis auf.

Apfelessig für Hunde – ist das verträglich?

Nicht bloß der Apfel findet Anwendung als Hausmittel und Snack, auch von Apfelessig profitiert deine Fellnase auf verschiedene Art. Äußerlich wendest du Apfelessig zur Haut- und Fellpflege an. Bei Insektenstichen oder einem Parasitenbefall lindert Apfelessig den Juckreiz und Rötungen. Obendrein besitzt er eine desinfizierende Wirkung, die du dir zum Beispiel bei Ekzemen und Pilzbefall zunutze machst. Lass dich allerdings unbedingt tierärztlich beraten, bevor du versuchst einen Parasitenbefall oder ähnliches eigenständig mit Apfelessig zu behandeln. In deiner Tierarztpraxis kann man dir sagen, welches Vorgehen im individuellen Fall richtig ist.

Verdünne den Apfelessig vor der Anwendung mit Wasser – mindestens im Verhältnis 1:3. Vermeide den Kontakt mit offenen Wunden, denn das brennt sehr. Teste die Mischung am besten zunächst an einer kleinen Stelle. Die Pfote oder die Rute bietet sich hierfür an. Krankhafte Veränderungen an deinem Hund solltest du immer erst mit dem Tierarzt oder der Tierärztin deines Vertrauens abklären und erst nach Rücksprache eine eigene Behandlung durchführen. Veterinärmediziner können ausschließen, dass andere schwerwiegende Ursachen hinter den Symptomen stecken, die schnell zu verwechseln sind.

Als Nahrungsergänzungsmittel wirkt sich Apfelessig positiv auf den Verdauungstrakt sowie den Stoffwechsel aus. Halter von Hündinnen freuen sich zudem über eine ganz besondere Eigenschaft des Apfelessigs: Er desodoriert. Ein bis zwei Teelöffel im Futter deiner läufigen Hündin schwächen ihren Geruch, der das Signal zur Paarungsbereitschaft verströmt, ab. So folgen euch beim Gassigehen weniger Rüden.

Äpfel sind wahre Multitalente. Und sie bieten deinem vierbeinigen Liebling eine willkommene Abwechslung im Snack-Repertoire. Hunde dürfen Äpfel also sogar sehr gerne essen und mit dir teilen.

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