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Anatolischer Hirtenhund: wachsamer Riese mit Charakter

11.04.2024 - Lesedauer: 3 Minuten

Berger d'Anatolie vu de profil sur une colline

Der Anatolische Hirtenhund ist ein Herdenschutzhund von stattlicher Größe. Erfahre hier mehr über den wachsamen Riesen!

„Anatolischer Hirtenhund“ war die Bezeichnung für türkische Herdenschutzhunde, unter der die FCI (Fédération Cynologique Internationale) bis 2018 mehrere Rassen zusammenfasste. Auch wenn die Tiere sich vom Aussehen her unterscheiden, ist ihr Charakter ähnlich. Es handelt sich um große und massige Hunde, intelligent, aufmerksam und sehr ausdauernd. Ihre Haltung erfordert echte Kompetenz und eine konsequente Erziehung, denn die Hunde sind Eigenständigkeit gewöhnt und ordnen sich nicht leicht unter.

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Steckbrief Anatolischer Hirtenhund

Rasse
Anatolischer Hirtenhund (Akbaş, Kangal und Karabaş)
Herkunft
Anatolien/Türkei
Klassifikation
Hütehund; Molossoide, Berghunde
Größe
groß, Widerristhöhe 71 bis 81 Zentimeter
Gewicht
40 bis 60 Kilogramm
Körperbau
kräftig, massig, muskulös
Augen
kleine, weit auseinander liegende Augen; goldfarben bis dunkelbraun
Ohren
mittelgroß, flachanliegend oder seitlich hängend
Fell und Farbe
dichtes Deckhaar mit Unterwolle, Farben: Weiß bis Hellbraun, zum Teil dunkel gefärbter Kopf
Besonderheiten
einigen Ländern ist der Kangal ein Listenhund
Charakter
wachsam, intelligent, ausdauernd, eigenständig, friedfertig, dominant
Gesundheit
gilt als robuste Hunderasse ohne bekannte Erbkrankheiten

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Wachsamer Riese mit Charakter

„Anatolischer Hirtenhund“ war die Bezeichnung für türkische Herdenschutzhunde, unter der die FCI (Fédération Cynologique Internationale) bis 2018 mehrere Rassen zusammenfasste. Auch wenn die Tiere sich vom Aussehen her unterscheiden, ist ihr Charakter ähnlich. Es handelt sich um große und massige Hunde, intelligent, aufmerksam und sehr ausdauernd. Ihre Haltung erfordert echte Kompetenz und eine konsequente Erziehung, denn die Hunde sind Eigenständigkeit gewöhnt und ordnen sich nicht leicht unter.

Der Charakter des Anatolischen Hirtenhundes

Die Herdenschutzhunde sind von Natur aus ausgesprochen wachsam und ausdauernd. In der Dunkelheit steigert sich ihre Aufmerksamkeit noch. Aus diesem Grund sind Anatolische Hirtenhunde perfekte Hütehunde und Wachhund. Sie haben eine hohe Intelligenz und sind es gewohnt, zum Schutz der Herde eigenständig zu agieren. Daher sind sie recht eigenwillig und ordnen sich nicht einfach unter.

Die selbstbewussten Anatolen bauen eine enge Bindung zu ihren Haltern auf, Fremden gegenüber sind sie misstrauisch und reserviert. Dennoch gelten die Hirtenhunde als friedfertig und wenig aggressiv. Droht Gefahr, setzen sie sich jedoch mutig zur Wehr.

Erziehung und Haltung des Anatolischen Hirtenhundes

Die großen und kräftigen Hirtenhunde können bei falscher und inkonsequenter Erziehung ein dominantes Verhalten an den Tag legen. Als Halter eignet sich ein hundeerfahrener Mensch, der die Tiere von Beginn an kompetent erzieht und mit ihnen die Welpenschule und Hundeschule besucht. Schwächen in der Erziehung erkennen die intelligenten Riesen schnell und versuchen, sie auszunutzen.

Baut der Anatolische Hirtenhund aber eine vertrauensvolle Bindung zu seinen Menschen auf und wird von seinem Halter souverän geführt, kann er ein sehr anhänglicher und loyaler Begleiter sein. Aufgrund seiner stattlichen Größe und seines Wesens lebt er idealerweise in einem Haus mit Garten, in dem er sich frei bewegen kann. Er braucht viel Bewegung in Form von ausgiebigen Spaziergängen.

Pflege des Anatolischen Hirtenhundes

Die Anatolischen Hirtenhunde stellen in der Pflege keine besonderen Ansprüche. Als Hirtenhunde leben sie mit den Schafherden, die sie beschützen, oft wochenlang alleine und sind genügsam und robust. Das Fell solltest du dennoch regelmäßig – und verstärkt während des Fellwechsels – bürsten.

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Besonderheiten des Anatolischen Hirtenhundes

Aufgrund seiner Kraft, Wachsamkeit und der selbstständigen Arbeit als Hütehund in seiner Heimat kann der Anatolische Hirtenhund bei nicht fachkundiger Sozialisation und Erziehung ein ausgesprochen dominantes Verhalten zeigen. In einigen Ländern gilt der (heute nur noch als Rasse anerkannte) Kangal deshalb als Listenhund. Für diese Tiere gelten bei der Haltung besondere Auflagen wie ein Wesenstest des Tieres und ein Hundeführerschein für den Halter. Die Hundesteuer ist ebenfalls höher als bei nicht gelisteten Tieren. Hier findest du die Verordnungen der betroffenen Länder:

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